Nach drei Siegen und einem dritten Platz kommt Carlos Checa als Tabellenführer an diesem Wochenende nach Assen. Ein perfekter Start in die Saison. "Ehrlich gesagt, habe ich damit meine eigenen Erwartungen übertroffen. In Australien war ich überzeugt, dass ich um den Sieg mitfahren könnte, aber ich wusste, dass es in Donington hart werden würde. Dann kam ich mit einem dritten Platz und einem Sieg nach Hause, was mich mehr überrascht hatte, als der Doppelsieg auf Phillip Island", gab er gegenüber der offiziellen Seite der Superbike zu.

Die Saison begann allerdings auch auf zwei Strecken, auf denen die Ducati schon immer gut funktionierte. Doch Checa macht sich auch über die Niederlande keine Sorgen: "Assen ist eine 'freundliche' Strecke." Der Spanier vermutet, dass Monza, Brünn und Silverstone um einiges schwieriger wird, macht sich aber trotzdem keine Sorgen. "Wenn wir dort sind, werden wir schon herausfinden, wie wir das beste Ergebnis holen."

Der Ducati-Pilot äußerte sich auch zur Konkurrenz, speziell über die Auseinandersetzungen zwischen Marco Melandri und Max Biaggi: "Wir fahren nicht für den guten Zweck, das Wettbewerbsniveau ist hoch und Spannungen können explodieren." Checa meint, dass die Ereignisse abseits der Strecke auf die starke Rivalität und den Wunsch zu Siegen zurückzuführen sei. Er fügte hinzu: "Wir haben viel über Marco und Max gesprochen, aber auch ein paar Tage später im MotoGP-Rennen in Jerez kam es zu Spannungen zwischen Rossi und Stoner..."