Yamaha World Superbike-Fahrer Marco Melandri zeigte beim Rennen im Donington Park seine Klasse und fuhr im ersten Rennen am Sonntag seinen ersten Sieg in der Superbike-WM ein. Auch im zweiten Rennen fuhr der Italiener ein gutes Rennen, musste sich aber am Ende mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Der Start ins erste Rennen verlief für Melandri nicht sehr gut und der YZF-R1 Pilot musste sich erst mühsam seinen Weg durch das Fahrerfeld arbeiten, bevor er sich seinen ersten Superbike-Sieg sichern konnte.

Im zweiten Rennen musste der ehemalige MotoGP-Fahrer alles geben, um sich nach vorne zu arbeiten. Fünf Runden vor Ende lag Melandri auf Rang drei, konnte sich aber noch an Camier vorbeipressen und hinter dem Sieger Carlos Checa als Zweiter den Zielstrich überqueren. "Der Sieg im ersten Rennen war toll. Das zweite Rennen war schwieriger. Ich hatte noch etwas mit meiner Erkältung zu kämpfen und verlor gegen Rennmitte etwas die Konzentration. Ein weiterer Podiumsplatz ist aber auch eine tolle Sache. Wir haben hart für diese Rennen gearbeitet und es lief wirklich gut. Ich hatte jede Menge Spaß und ich denke, dass wir bewiesen haben, dass wir ein gutes Paket haben. Ich freue mich auf den Rest der Saison. Vielen Dank an Yamaha, mein Team und die Sponsoren", freute sich der Italiener nach den beiden Rennen.

Weniger Glück

Teamkollege Eugene Laverty hatte weniger Glück an diesem Wochenende. Im ersten Rennen musste er nach einem Sturz in der vierten Runde in Kurve acht das Rennen vorzeitig beenden. Im zweiten Rennen musste Laverty erneut sein Motorrad verlassen, konnte das Rennen aber fortsetzen und als 14. beenden und sich zwei Punkte für die WM-Wertung sichern. Laverty fasste zusammen: "Das war kein wirklich guter Tag. Der Sturz im ersten Rennen war sehr seltsam. Ich weiß wirklich nicht, was passiert ist. Ich wäre in der Kurve vorher schon fast gestürzt und verlor ein wenig das Vertrauen. Der Start ins zweite Rennen verlief gut, doch ich musste wirklich hart kämpfen. Wir haben leider noch nicht das passende Set-Up für mich gefunden und müssen jetzt suchen, um alles an meinen Fahrstil anzupassen. Ich weiß, dass ich, das Motorrad und unser Team das Potenzial haben, also werden wir jetzt hart arbeiten, um alles zu optimieren."