Das britische Wetter ist für viel Regen, Wind und graue Tage bekannt. Dass es aber auch anders gehen kann, haben schon viele Motorsport-Events in der Vergangenheit bewiesen. Und genau darauf hoffen die Yamaha-Werksfahrer Eugene Laverty und Marco Melandri, auch wenn sie sich angesichts des Termins früh im Jahr Sorgen machen.

Insgesamt überwiegt aber gerade bei Melandri, der auf Phillip Island bei seinem Superbike-Debüt gleich ein Podium feiern konnte, die Freude, nach so langer Pause wieder auf die Maschine hüpfen zu können. "Ich fühle mich gut und bin mehr als happy, dieses Wochenende wieder auf mein Motorrad zu steigen", gab der Italiener zu. "Ein Monat ohne Fahren scheint sehr lang."

Den Donington Park mag Melandri derweil sehr. In seiner Grand Prix-Zeit konnte er zum Beispiel 2002 den Lauf der 250ccm-Klasse da gewinnen, ehe er später Weltmeister dieser Klasse wurde. Auch in der MotoGP war er dort stark unterwegs, holte sich 2006 zum Beispiel als Dritter ein Podest. "Donington war immer eine gute Strecke für mich, ich hatte in der MotoGP gute Ergebnisse und ich denke, dass unser Motorrad gut funktioniert. Meine einzige Sorge ist das Wetter. Ich hoffe auf etwas Sonnenschein, da ich immer noch nicht allzu viel Erfahrung auf den Pirelli-Regenreifen sammeln konnte."

Für den Iren Eugene Laverty wird Donington eine Art Heimrennen. 2009, als zuletzt dort gefahren wurde, holte er Rang fünf. "Ich bin schon ziemlich gespannt auf Donington", meinte der Superbike-Rookie, der sich für das kommende Wochenende viel ausrechnet. "Nach Phillip Island sieht es sehr vielversprechend aus, wir haben da sehr viel Potenzial gezeigt. Wir werden abwarten und sehen, welche Resultate am Sonntag kommen, aber ich bin ziemlich zuversichtlich. Ich denke, dass wir sehr stark sein werden. Ich mag Donington sehr, gerade die schnelle Natur der Strecke und es hat mir immer sehr viel Spaß gemacht da zu fahren."