Während die Nachrichten aus Japan immer schrecklicher werden und immer neue Nachbeben auftauchen, die Situationen in den Kernkraftwerken weiter zu eskalieren drohen, in all dem Chaos freut man sich doch über die wenigen kleinen guten Nachrichten. Noriyuki Haga teilte nun mit, dass er und seine Familie ok sind.

Es ist ein beinahe herzzerreißender Text, den der Japaner an die offizielle Webseite der Superbike WM schickte. Er erklärte darin, dass er und seine Familie mit Yurie, Akito, Ryota und Kanon sowie seine Verwandten in Ordnung sind - auch die, die in den betroffenen Regionen leben.

"Wir sind sehr geschockt, was in Japan passiert", schrieb Haga und sprach damit den Menschen auf der ganzen Welt aus der Seele. "Es ist einfach wie ein Albtraum. Es ist sehr schlimm und gemein." Im Moment könne er die ganze Situation noch gar nicht richtig fassen und er beschrieb sie treffend mit drei Worten: "Traurig, traurig, traurig!".

Das Haus Hagas steht derweil noch. Es habe nur kleine Schäden abbekommen, auch wenn die Nachbeben noch andauern. Die seien aber nicht so schlimm, wie die anderen vorangegangenen Erschütterungen.

Haga ist nun fest entschlossen zum nächsten Superbike WM-Lauf nach Donington Park am 27. März zu reisen. "Dort werde ich mein Bestes geben um den Geist von 'Gib nicht auf Japan, Gib nicht auf Tohoku!' zu zeigen."

Weiterhin erklärte der Japaner, dass auch seine Kumpels Yukio Kagayama und Katsuaki Fujiwara jeweils mit ihren Familien in Ordnung seien.

Externer Link: Der komplette Brief von Noriyuki Haga auf der offiziellen Superbike WM-Website