Leon Camier kämpft zum Saisonauftakt auf Phillip Island mit einem pfeifferschen Drüsenfieber. Der Aprilia-Werkspilot, der heute im ersten Qualifying über den 16. Rang nicht hinaus kam und rund 1,5 Sekunden auf Carlos Checa an der Spitze verlor, litt schon die ganze letzte Woche unter Grippe-Syndromen. Doch erst kurz vor dem ersten Training wurde das Drüsenfieber diagnostiziert.

"Es ist ganz klar richtig frustrierend, die Saison so zu starten", meinte der 24-jährige. "Aber wir müssen trotzdem einfach weiter unseren Job machen und es ist erst das erste von 13 Rennen. Ich habe mich die ganze Woche über richtig richtig krank gefühlt. Beim Test war mir schlecht und schwindelig und da da ein Sturz durchaus möglich gewesen wäre, entschied ich schon da nicht so viel zu fahren."

An den freien Tagen vor den heutigen ersten Trainings relaxte Camier und versuchte herauszufinden, warum es ihm so schlecht ging. Gestern Abend kam dann die Diagnose. "Ich muss mich jetzt auf das Wochenende konzentrieren und mich selbst zurück auf 100 Prozent bringen. Ich werde definitiv fahren, aber ich werde es langsam angehen", sagte er.