Morgen beginnen auf Phillip Island die letzten offiziellen Testfahrten vor Saisonbeginn, für Yamaha-Pilot Marco Melandri ist das wohl ein wenig zu früh, da seine Schulter nach wie vor nicht in Top-Zustand ist. "Ich habe ein paar Mal versucht, eine Motard zu fahren, aber diese Maschinen belasten die Schulter nicht so sehr. Ich habe versucht, mich auf eine stationäre R1 zu setzen und muss sagen, es wird besser, aber ich bin definitiv noch nicht bei 100 Prozent", erklärte Melandri gegenüber GPOne.com.

Nach Phillip Island kommt der Italiener immerhin gerne, da er dort bei den GPs in allen drei Klassen - 125cc, 250cc und MotoGP - gewinnen konnte. "Ich habe hier zum ersten Mal mit einem Superbike getestet, aber Silvano Galbusera war nicht dabei und wir konnten nicht das volle Potential bei der Arbeit ausschöpfen."

Aktuell ist Melandri allerdings selbst seine größte Sorge. So gilt Phillip Island zwar als Strecke, die für die Reifen große Probleme darstellt, aber mit dem Problem beschäftigt er sich vorerst nur nebenbei. "Ich weiß nicht, ob ich zwei Rennen lang schnell sein kann. Ich hoffe, unter den besten Sieben oder Acht anzukommen, das wäre in meinem Zustand ein gutes Ergebnis. Morgen werden wir sehen, wie viele Fortschritte ich wirklich gemacht habe", sagte Melandri.