Dem Spanier Carlos Checa erging es beim dreitägigen Portimao-Test nicht anders, als seinen Superbike WM-Kollegen. Lediglich der erste Tag fand unter trockenen Bedingungen statt, am Donnerstag und Freitag war die Piste nass. Daher stand am Ende seine 1:43,789-Minuten-Zeit zu Buche, was ihm den gesamt-fünften Rang einbrachte. Checa verlor damit auf die Bestzeit des Tschechen Jakub Smrz runde zwei Zehntel.

"Wir haben an allen drei Tagen gearbeitet, es war nur schade mit dem Wetter", so der Spanier in der Zusammenfassung der drei Testtage in Portimao. "Es ist auch schade für Pirelli, denn ich weiß, dass sie uns eine Auswahl neuer Reifenlösungen mitgebracht haben und wir konnten davon kaum welche testen."

Nach der langen Winterpause empfand es Checa aber als sehr wohltuend, wieder auf der Strecke zu sein. "Aber eine große Menge der Arbeit, die wir geplant hatten, konnten wir aufgrund des Wetters nicht erledigen." Es sei daher eine große Hilfe, dass sein aktuelles Motorrad dem ähnlich sei, mit welchem er Ende 2010 aufgehört hat. "Aber es gibt ein paar Dinge, wie die Elektronik, die noch mehr Zeit auf der Strecke fordern, um vollständiges Vertrauen aufzubauen." Seine Hoffnungen liegen nun daher auf dem Phillip Island-Test.