Der Franzose Maxime Berger war 2010 im Superstock 1000 Cup im Junior Team von Ten Kate unterwegs und pilotierte eine Honda CBR1000RR. Für diese Saison unterschrieb er bei der Supersonic-Truppe in der Superbike Weltmeisterschaft. Von der Honda wechselte er auf eine Ducati und muss sich dementsprechend an seinen neuen fahrbaren Untersatz gewöhnen.

Nach den ersten offiziellen Tests zeigte er sich deshalb auch zufrieden: "Die Tests verlaufen wirklich sehr gut. Am Mittwoch war das Wetter relativ mild und so konnten wir ein gutes Basis-Setup entwickeln." Berger, der vorher noch keine Erfahrungen mit der italienischen Marke hatte, musste sich zusätzlich noch einige Besonderheiten der Superbike-WM gewöhnen. "Ich testete das 'Ride by Wire'-System, einfach gesagt, ist es ein kabelloses Gas. Das Elektroniksystem sendet dabeu Daten zur Einspritzung. Ich lerne bei jeder Kurve mehr dazu und als Sahnehäubchen ist es auch noch eine wahre Freude das Motorrad zu fahren", erklärte Berger.

"Wir riskieren nichts", betonte der Franzose, "Das Ziel ist zu lernen und jedes rausfahren auf die Strecke bringt uns neues Wissen. Um die Zeiten werden wir uns später kümmern." Auch trotz nasser Bedingungen auf der Strecke, konnte Berger und sein Team neue Erfahrungen mit der Ducati sammeln, denn das kabellose Gassystem und die Traktionskontrolle müssen auch auf solche Bedingungen perfekt abgestimmt werden. "Das Verhalten des Motorrades im Nassen hilft mir auch das Motorrad im Trockenen zu verstehen", wusste Berger die schlechteren Bedingungen positiv zu nutzen.

"Alles was ich im Superstock Cup gelernt habe, packe ich in einen kleine Kiste und beginne bei wieder fast komplett bei null. Aber Angst ist nicht gut, ich lernen schnelle wenn ich motiviert bin und das ich bin zu mehr als 200 Prozent", schließt Berger ab.