Chris Vermeulen musste aufgrund der nach wie vor anhaltenden Knieprobleme zwar den Test in Sepang vorzeitig abbrechen, doch Tom Sykes und Joan Lascorz vom Kawasaki Werksteam brachten die Arbeit während der vier Tage durchaus gut durch. Die in Sepang zu dieser Jahreszeit immer wiederkehrenden Regenschauer brachten zwar Störungen, es wurden aber alle anstehenden Aufgaben erledigt. So beschäftigte sich das Team mit Einstellungen an Aufhängung und Geometrie, verbesserte die Motoren-Spezifikation, die zum Saisonanfang eingesetzt wird und experimentierte mit Verkleidungen.

Die Zeiten von Sykes und Lascorz gingen bis zur 2:04-Minuten-Marke, die Rennpace lag um die 2:05 Minuten, wobei Vergleiche allerdings fehlen, da die Superbike-WM in Sepang keine Station macht. Sykes konnte dafür erzählen, dass er sich gut gefühlt hatte und alles nach Wunsch lief. "Wir waren an den ersten Tagen schon gut und haben ein hohes Level erreicht, aber auch am letzten Tag machten wir einen großen Schritt und fanden noch mehr. Der Schritt kam von der Geometrie- und Chassis-Seite und wir haben jetzt eine sehr gute Balance für meinen Fahrstil. Diese gute Richtung sollte uns zum Start der Saison bringen", sagte Sykes, der keine reine Zeitrunde unterbringen konnte.

Lascorz war ebenfalls zufrieden, auch wenn seine Fitness noch immer nicht ganz hergestellt ist. Er war nahe an den Zeiten von Sykes dran und glaubte, es liege nun nur daran, wieder volle Kraft zu erlangen. "Ich habe an diesen Tagen viele weitere Dinge über die Ninja ZX-10R gelernt, alles gute Dinge. Ich freue mich auch über die Art und Weise, wie wir mit dem Team arbeiten. Ich freue mich jetzt auf [den Test in] Portimao und darauf, die Maschine noch auf einer anderen Strecke zu fahren, bevor wir zum letzten Test und ersten Rennen nach Australien kommen", erklärte Lascorz.