Vorerst haben die Akteure der Superbike-WM in dieser Woche bei ihren Tests kein Glück. So gab es einen Tag vor dem Testauftakt von Aprilia und Yamaha auf Phillip Island am Dienstag ebenso Regen wie beim ersten Testtag am Montag in Portimao. Dort wollten Ten Kate Honda (Jonathan Rea, Ruben Xaus), Alstare Suzuki (Michel Fabrizio), BMW Motorrad (Troy Corser, Leon Haslam), BMW Italia (Ayrton Badovini, James Toseland), Aprilia Pata (Noriyuki Haga) und Supersonic Ducati (Maxime Berger) Probefahrten machen.

Sie konnten aufgrund der immer wieder kehrenden Niederschläge und der dadurch nie richtig befahrbaren Strecke aber nicht mehr als drei oder vier Runden fahren. Daher waren die besten Zeiten kurz vor Testende auch im Bereich von 1:57 Minuten - Haslam bot mit einer schnellen Runde im halbwegs Trockenen mit einer Zeit von 1:52.1 die Ausnahme -, wobei noch nicht alle Teams ihre Zeiten gemeldet hatten - angesichts des Wetters war das aber auch nebensächlich.

Auf Phillip Island hoffte man bei Aprilia derweil auf Wetterbesserung, bevor es an die Arbeit ging. So meinte Aprilia-Pilot Leon Camier, dass es viele Dinge zum Probieren gibt, unter anderem einiges, damit er sich wohler auf der Maschine fühlt. "Wir sollten einen neuen Tank und einige andere Teile zum Testen haben. Wir werden uns die Elektronik ansehen, denn auch wenn wir beim letzten Test einen Schritt nach vorne gemacht haben, so kommt da noch was. Ich habe auch bei meinem Fahrstil neues, das ich mit Keith Code in der California Superbike School ausprobiert habe und daran will ich weiter arbeiten. Wenn wir an einen Punkt kommen, an dem wir zufrieden sind, weil wir einen guten Weg nach vorne gefunden haben, werde ich auf Zeiten gehen", sagte Camier.