Der zweifache Superstock 1000-Vizemeister Maxime Berger und das Supersonic Team sind sich einig geworden. Schon eine Weile war bekannt, dass die Truppe, die in dieser Saison in der Superbike WM debütiert hatte, am Franzosen interessiert sei. Doch erst jetzt wurden alle Details geklärt und ein Zweijahresvertrag unterschrieben.
"Heute ist ein wichtiger Tag für mich und meiner Karriere", frohlockte Berger, in 2010 im Superstock-Cup erneut Vizemeister und der einzige Fahrer, der außer Ayrton Badovini einen Sieg feiern konnte. "Ich bin wirklich froh, in das Supersonic Team zu kommen und mein Abenteuer in der World Superbike zu beginnen."
Dabei ist bekannt, dass Supersonic-Teamchef Danilo Soncini schon lange ein Auge auf den 21-jährigen geworfen hatte. Und der wiederum schielte schon lange auf die Superbike WM, arbeitete dort kontinuierlich darauf hin. In 2007 gewann Berger den Superstock 600 Cup, fuhr seither die 1000er und gewann da insgesamt sieben Rennen.
"Seit dem Beginn meiner Karriere war die Superbike für mich die Königsklasse und mein Hauptziel. Ich werde das Beste geben, was ich nur kann und ich fühle mich von der Beachtung durch Danilo Soncini sehr geschmeichelt", meinte er nach dem Vertragsabschluss.
Bayliss um Erlaubnis fragen
"Er hat immer schon Interesse gezeigt und glaubt an mich", so Berger weiter. "Das ist ein großer Reiz für mich. Der Vertrag bindet mich für zwei Jahre an das Supersonic Team und das ist ein wichtiger Aspekt für mich, der es mir erlaubt, mit nicht zu großem Druck zu arbeiten, damit ich mich an das Team anpassen kann und an diese herausfordernde Klasse."
Berger, in den letzten Jahren immer mit der Startnummer 21 aktiv, will sich für deren weitere Verwendung erst die Erlaubnis des dreifachen Weltmeisters Troy Bayliss holen. "Ich will auch in der SBK meine Startnummer 21 behalten. Eine Zahl, die sicherlich fordernd ist und ich will Troy Bayliss um Erlaubnis fragen, bevor ich sie benutze. Das wäre aber ein weiterer Anreiz, gut zu sein."
diese Superbike WSBK Nachricht