Wer ein gestandener Motorradfahrer ist, der zählt Brüche des Handgelenks oder Schlüsselbein zum Standardprogramm und lässt sich davon nur selten beeindrucken. So scheinbar auch Jonathan Rea, der sich durch einen Sturz in der ersten Superpole Runde heute einen Kahnbein- und Schlüsselbeinbruch zu zog. Bislang ist der Honda Fahrer jedoch fest entschlossen bei den Rennen in Imola am Start zu stehen. Platz 14 zum Trotz.

"Ich habe starke Schmerzen, aber das heißt noch nicht, dass ich morgen nicht fahre", erklärte Rea gegenüber Motorcyclenews. "Ich werde im Warm-Up testen was geht." Der Bruch im Handgelenk sei dabei der entscheidende Faktor, so der Nordire weiter. "Die Ärzte haben mir versichert, dass ich bei dieser Art von Bruch keinen weiteren Schaden anrichten kann, wenn ich Fahre und sie könnten mir genug Schmerzmittel geben. Allerdings werde ich nur fahren, wenn ich konkurrenzfähig bin. Für einen Punkt gehe ich nicht auf die Strecke."