Jonathan Rea konnte sich am Ende eines abwechslungsreichen zweiten Trainings mit 0.021s Vorsprung den ersten Platz vor Carlos Checa sichern. Der Brite fuhr eine Zeit von 1:48.859 Minuten. Nur 0.051s hinter Checa folgte wiederum Lokalmatador Michel Fabrizio. Die ersten Drei waren auch die einzigen, die es unter 1:49er Marke schafften.

Honda-Mann Rea hatte bereits in den ersten Minuten die Spitze übernehmen können, allerdings lagen die Fahrer zu diesem Zeitpunkt noch 4 Sekunden hinter den Zeiten vom Freitag. Zudem musste Rea ein paar technische Probleme und einen Sturz überwinden, ließ sich davon aber nicht aus dem Rhythmus bringen. Im Laufe des Trainings konnten die Rundenzeiten deutlich verbessert werden und die Spitze wechselte ständig zwischen Rea, Checa und Lanzi. Zudem waren zeitweise vier Ducati unter den ersten Sechs zu finden.

Die Titelkontrahenten Max Biaggi und Leon Haslam ließen es hingegen zu Beginn des Trainings noch ruhig angehen, steigerten sich aber ebenfalls. Haslam fand sich am Ende auf Rang vier wieder, Aprilias Biaggi konnte sich im Vergleich zum Freitag steigern und schaffte es dieses Mal unter die Top-10, mit einem sechsten Platz und einer Zeit von 1:49.374. Dazwischen setzte sich Lorenzo Lanzi, der elf Minuten vor Schluss die vorläufige Bestzeit gesetzt hatte.

Auf Platz sieben folgte Jakub Smrz, der erst in den finalen Minuten aus den Top-3 heraus gefallen war, Tom Sykes, Noriyuki Haga und Cal Crutchlow komplettierten die Top-10. Damit waren alle Hersteller bis auf BMW unter den ersten Zehn vertreten. Troy Corser und Ruben Xaus klassierten sich erst auf den Plätzen 13 und 15. Max Neukirchner folgte dahinter auf 16, mit einer Zeit von 1:50.952.

Einen weiteren Sturz gab es außerdem durch Roger Lee Hayden in der sechsten Minute des Trainings. Der Amerikaner musste sich am Ende mit Rang 22 zufrieden geben und war damit Letzter.