Imola ist im letzten Jahr gleich in doppelter Hinsicht kein gutes Pflaster für Max Neukirchner gewesen. Beim Test vor dem geplanten Comeback nach dem schweren Sturz von Misano stürzte der Sachse damals hier erneut und die Saison war gelaufen. Im Rahmen des Rennens selbst erhielt er später im Jahr die Kündigung bei Alstare Suzuki.

Auf dem Nürburgring lief es für Neukirchner nicht wie gewünscht., Foto: Ten Kate Racing
Auf dem Nürburgring lief es für Neukirchner nicht wie gewünscht., Foto: Ten Kate Racing

In 2010 ist es für den Sachsen die vorletzte Möglichkeit, doch noch einmal einen Glanzpunkt zu setzen, zu zeigen, dass der 27-jährige "da" ist. Derzeit liegt er auf dem 18. Gesamtrang, fuhr nur in zwölf von bisher 22 Läufen in die Punkte. Bestes Resultat: Rang neun im zweiten Rennen in Assen im April.

"Imola ist ein ganz besonderer Ort, eine tolle Strecke zu fahren und mit sehr viel Geschichte", sagte der Ten Kate Honda-Pilot vor der vorletzten Saisonstation. "Aber meine Erinnerungen sind bis dieses Jahr hier nicht so gut."

"Egal, wir konnten am zweiten Tag unseres Tests im Juli hier einen ziemlich guten Schritt vorwärts machen, darum werden wir von dieser Position aus beginnen und dann versuchen, von da aus vorwärts zu kommen", zeigte sich der 27-jährige optimistisch.

Neukirchner will nach dem enttäuschenden Heim-Wochenende auf dem Nürburgring - Platz 15 in Lauf zwei, nur ein Punkt - die positive Einstellung nicht verlieren. "Ich kann nicht leugnen, dass ich von dem Sturz im ersten Rennen auf dem Nürburgring ziemlich enttäuscht war, gefolgt von einem sehr schwierigen Reifen in Lauf zwei. Es machte es zu einem schweren Wochenende. Aber ich fühle mich jetzt wieder positiv und ich bin entschlossen, die letzten zwei Rennen der Saison so gut es geht zu genießen und die besten Resultate, die ich nur kann, für das Team zu holen."