Nach seinem Ausflug in die MotoGP-Klasse ist Roger Lee Hayden zurück auf seinem "normalen" Arbeitsgerät. Letztes Wochenende vertrat er noch den verletzten Randy de Puniet im LCR-Team beim US-Grand Prix in Laguna Seca, nun übernimmt er wieder die private Pedercini-Kawasaki in der Superbike WM.

"Ich bin gerade erst zurück aus den USA, da ich das MotoGP-Rennen in Laguna Seca gefahren bin", schwärmte Hayden noch immer. "Es war eine spannende Erfahrung für mich, auch weil ich den elften Platz erreicht habe, was ganz beeindruckend ist, denn ich war in der Superbike noch nie so weit vorn."

Das liegt vor allem auch mit daran, dass die Superbike WM zum Einen viel mehr Starter hat und es zum Anderen eine Art Zweiklassen-Gesellschaft zwischen Werks- und Privat-Teams gibt. Mit der Kawasaki des Pedercini-Teams hat der jüngere Bruder von Ex-Weltmeister Nicky Hayden auch noch eines der aller schlechtesten Motorräder des Starterfeldes unter dem Hintern.

"Ich war noch nie in Silverstone und ich bin schon ganz gespant darauf", blickte er auf das bevorstehende Wochenende. "Es wird toll auf einer komplett unbekannten Strecke zu fahren und da sie für alle neu ist heißt das, dass niemand einen besonderen Vorteil hat. Alles, was ich über diese Strecke weiß, ist, was mein Bruder Nicky mir gesagt hat und er meinte, dass Silverstone eine großartige Strecke sei und darum freue ich mich darauf."