Jonathan Rea gewann den ersten Lauf der Superbike WM in Brünn und war anschließend natürlich überglücklich. "Am Anfang wusste ich gar nicht so recht, was abgeht", so der Honda-Pilot. "Es griff keiner so recht an und ich wusste nicht, ob sie einfach alle ihre Reifen schonen."

"Es fühlt sich gut an, wieder ein Rennen gewonnen zu haben, nachdem wir so viele Probleme hatten zuletzt. Ich möchte diesen Sieg der Nationalelf von Holland widmen und ihnen damit heute Abend die Daumen drücken. Nordirland hat es erst gar nicht zur Fußballweltmeisterschaft geschafft, England hat schon früh die Hüte nehmen müssen. Daher drücke ich jetzt den Holländern die Daumen."

Max Biaggi zeigte sich mit Rang zwei durchaus zufrieden. "Wir kamen am Freitag hier her und wussten, wie gut wir im letzten Jahr waren", sagte der Römer. "Doch dann haben wir uns gleich erst einmal im Setup verrannt und mussten dann zu einer Einstellung aus dem Vorjahr zurückgehen. Ich wusste aber was zu tun ist, habe alles gegeben und Rang zwei ist echt gut."

Cal Crutchlow hingegen war von Rang drei durchaus etwas enttäuscht. "Johnny war heute einfach zu stark", gab der Yamaha-Pilot zu Protokoll. "Ich konnte auf den TV-Schirmen nur sehen, wie die Lücke immer Größer wurde."