Mit einer kämpferischen Leistung beim zweiten Superbike-Lauf im Millers Motorsport Park sicherte sich Cal Crutchlow den dritten Podiumsplatz in dieser Saison. Crutchlow musste während des Rennens alles aus seiner YZF-R1 herausholen, um am Ende verdient auf dem dritten Platz zu stehen. Nach einem schlechten Start von Platz drei verlor Crutchlow zu Beginn des zweiten Rennens an Boden und kam als Sechster aus der ersten Runde zurück. Nach einigen Überholmanövern packte Crutchlow den zu diesem Zeitpunkt auf Rang drei fahrenden Troy Corser und sicherte sich bis zum Ende den dritten Rang.

Weniger Glück hatte Crutchlow im ersten Rennen. In der ersten Runde verlor er einige Plätze, doch er versuchte das hinter Jonathan Rea wieder gut zu machen und setzte seinen Vordermann kontinuierlich unter Druck. Diesem Rea verlor durch einen Fahrfehler in der dritten Runde seine Maschine, direkt vor Crutchlow, der ausweichen musste um einen Sturz zu vermeiden. Der Yamaha-Fahrer musste die Strecke verlassen und verlor durch diesen Umweg zahlreiche Plätze. Auf Rang 13 liegend konnte Crutchlow nach seinem Ausritt das Rennen wieder aufnehmen. Mit einer starken Leistung verbesserte sich der Brite noch bis auf den elften Platz.

"Ich denke, dass es im ersten Rennen so hätte laufen können, wie im zweiten, doch leider wurde ich in den Sturz von Johnny Rea verwickelt und verlor wichtige Plätze. Wir hatten an diesem Wochenenden nicht den Speed von Checa und Biaggi, die wirklich tolle Arbeit abgeliefert haben. Ich habe alles gegeben und ich denke, dass auch in einen guten Job gemacht habe. Vielen Dank an die Yamaha-Mannschaft die wirklich hart für dieses Ergebnis gearbeitet haben."

Toseland erst solide, dann Sturz

Teamkollege James Toseland zeigte beim ersten der beiden Rennen im Miller Motorsport Park eine gute Leistung, obwohl er einer der wenigen Fahrer war, die noch nie auf dieser Strecke gefahren sind. Vom 14. Startplatz ging es für Toseland in das Rennen. Es hätte der sechste Rang für ihn werden können, wenn er nicht gegen Rennende mit nachlassendem Grip zu langsamerer Fahrt gezwungen worden wäre. Am Ende überquerte Toseland als Neunter den Zielstrich. Im zweiten Rennen hatte Toseland das Pech an den Fingern, als er sechs Runden vor Ende mit zu viel Geschwindigkeit in eine Kurve einbog und ihm das Vorderrad weg rutschte.

"Ein frustrierendes Wochenende für mich. Die Superpole lief leider nicht so wie geplant und ich musste leider von einem nicht so idealen Startplatz ins Rennen. Mein Start im ersten Rennen war gut und ich konnte einige Plätze gut machen. Leider bauten einige Runden vor Ende des Rennens die Reifen ab und ich musste langsamer fahren. Im zweiten Rennen brauchte ich eine Weile, bis ich gute Zeiten fahren konnte und als es gerade gut lief, kam ich zu schnell aus einer Kurve raus und fuhr zu schnell in die nächste rein. Das Resultat war, dass ich über das Vorderrad gestürzt bin. Das Team hat wirklich hart gearbeitet und es tut mir leid, dass ich heute keine besseren Ergebnisse abliefern konnte."