Jörg, wie ist der Kontakt zum BMW Sports Trophy Team Studie zustande gekommen?
Jörg Müller: "Wir haben uns im vergangenen Jahr getroffen, als ich für das Team bei den 1.000 Kilometern von Suzuka gefahren bin. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und die Teamverantwortlichen waren mit meinen Leistungen sehr zufrieden. Ich habe mich im Kreis meiner Teamkollegen sofort wohl gefühlt und deshalb auch nicht lange gezögert, als ich das Angebot bekam, in der kommenden Saison in der Super-GT-Meisterschaft zu fahren."

Welche Eindrücke hast du im Laufe deiner langen Karriere vom Rennsport in Japan gesammelt?
Müller: "Ich bin schon im Rahmen der Formel 3, der FIA-GT1-Weltmeisterschaft und der WTCC in Japan Rennen gefahren. Am meisten hat mich dabei immer die Rennsport-Begeisterung der Fans beeindruckt. Die Zuschauerränge sind immer voll und das Publikum ist sehr fachkundig. Ich habe an kaum einem anderen Ort mehr Autogramme gegeben als in Japan."

Mit welchen Zielen gehst du in deine erste Saison in der Super GT?
Müller: "Die Super GT ist eine Top-Serie, in der die Leistungsdichte hoch ist. Ich kenne zwar die Strecken in Okayama und Suzuka sehr gut, muss aber viele der anderen Kurse völlig neu lernen. Das wird eine Herausforderung für mich. Aber wie immer trete ich nicht in einer Rennserie an, um das Feld aufzufüllen. Ich will mich so schnell wie möglich eingewöhnen und möglichst um Spitzenplätze kämpfen."