Premiere für René Rast im Porsche Supercup 2009: Mit seinem von MRS Racing eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup startet er am Sonntag beim sechsten Lauf zum schnellsten internationalen Markenpokal der Welt erstmals in dieser Saison von der Pole-Position. Im Qualifying auf dem legendären Grand-Prix-Kurs war der amtierende Carrera-Cup-Champion aus Steyerberg 0,259 Sekunden schneller als der für Federsand-Jetstream Motorsport fahrende Tabellenführer Jeroen Bleekemolen (Niederlande), der als Titelverteidiger in dieser Saison bereits drei Siege auf seinem Konto hat. René Rast wartet dagegen noch auf seinen ersten Supercup-Erfolg.

In der zweiten Startreihe stehen die Lokalmatadoren James Sutton (Porsche Cars Great Britain), einer von insgesamt drei Gaststartern aus dem britischen Carrera Cup, sowie Richard Williams (SPS Performance). Dahinter folgen zwei Fahrer des Teams Walter Lechner Racing School: Stefan Rosina (Slowakei), der im Vorjahr in Silverstone mit einem dritten Platz überraschte, und Damien Faulkner (Irland), Vizemeister der Jahre 2007 und 2008.

Die vierte Startreihe teilen sich der niederländische Supercup-Rekordsieger Patrick Huisman (SPS Performance) und der Österreicher Norbert Siedler (MRS Racing). Supercup-Neuling Matt Halliday aus Neuseeland (Federsand-Jetstream Motorsport), der Spitzenreiter in der Rookie-Wertung, sowie Neueinsteiger Lance David Arnold (Duisburg), der für den Rest der Saison einen dritten 911 GT3 Cup von SPS Performance fahren wird, komplettieren die Top 10 der Startaufstellung.

René Rast (Startplatz 1):
Ich bin natürlich sehr glücklich über meine erste Pole in dieser Saison. Eigentlich war meine Runde nicht ganz perfekt, deshalb wundert es mich etwas, dass am Ende eine so gute Zeit herauskam. Das geht sicherlich noch schneller. Wie auch immer – jetzt freue ich mich auf das Rennen und hoffe, dass es vielleicht zum ersten Sieg reicht."

Jeroen Bleekemolen (Startplatz 2):
Ich bin ganz zufrieden. In der ersten Runde wäre ich in Becketts fast abgeflogen, als plötzlich mein Heck ausgebrochen ist. Zum Glück konnte ich das Auto auf der Strecke halten. So gesehen ist der zweite Platz nicht schlecht. In Silverstone fährt man normalerweise in der ersten Runde seine schnellste Zeit und ich hatte schon Angst, nach meinem Fehler viel weiter hinten zu landen. Fürs Rennen sieht es, denke ich, ganz gut für uns aus."

James Sutton (Startplatz 3):
Auf dem dritten Startplatz zu stehen ist ein gutes Ergebnis, das ich so nicht unbedingt erwartet habe. So viel fehlte ja gar nicht zur Pole. Ich habe eine gute Runde erwischt und bin natürlich sehr zufrieden. Hoffentlich kann ich das auch im Rennen umsetzen.