Zwei prominente Gaststarter konnte Porsche für die Supercup-Läufe in Hockenheim und Spa-Francorchamps begeistern. In Belgien wird Prinz Albert II. von Thurn und Taxis einen 911er pilotieren. Im Rahmen des Deutschland GP kommt der Schweizer A1GP-Champion Neel Jani zum Einsatz. Vor ihnen fuhren in den vergangenen Jahren auch schon Mika Häkkinen, Bruno Senna und Markus Winkelhock in einem VIP-Porsche.

Nach einem ersten Test des 420 PS starken Porsche 911 GT3 Cup auf der französischen Grand Prix-Strecke in Magny-Cours zeigte sich von Thurn und Taxis beeindruckt von seinem Einsatzfahrzeug. "Allein optisch ist der Elfer eine Augenweide", sagte der 24-jährige Prinz über den Porsche. "Ein perfekter Wagen. Formschön und elegant."

Besonders fasziniert war der ambitionierte Privatrennfahrer von den Fahreigenschaften des 911: "Das Fahrzeug ist überzeugend und vor allem sehr ausgewogen. Am Anfang habe ich mich aufgrund der extremen Nässe schwer getan und hatte viel Respekt vor der Power des Sechszylinders. Die schwierigen Bedingungen am Morgen haben mir allerdings geholfen, den Wagen richtig kennen zu lernen. Als am Nachmittag der Asphalt abtrocknete, fühlte ich mich sehr wohl im Cockpit. Der Elfer wirkt leichtfüßig, ist sehr kraftvoll und hat eine tolle Balance", so Prinz Albert II. von Thurn und Taxis. "Um den Wagen am Limit zu bewegen, ist viel Erfahrung nötig. Allerdings eine, die dabei extrem viel Spaß bereitet. Das Rennen in Spa ist eine Herausforderung, auf die ich mich schon heute freue."

Viel Lob für den seriennahen Rennsportwagen fand auch Neel Jani, der bei dem Test in Magny-Cours zum allerersten Mal in einem Tourenwagen Platz genommen hatte: "Das ist ein toller Rennwagen", so der Schweizer, "ich hätte so einen gerne für die Straße. Er hat enorme Power und lässt sich überraschend präzise steuern. Ein Sportgerät im besten Sinne. Ich freue mich sehr auf den Einsatz."