Die Temperaturen in Hockenheim hatten es in sich und so wurde bereits das Freie Training am vergangenen Freitag eine wahre Hitzeschlacht, aus der Christian Engelhart mit der zweitschnellsten Zeit und einem breiten Grinsen herauskam.

Die Ausgangslage war damit sehr gut für die Qualifikation zum Heimrennen im Rahmen des Formel 1 Grand Prix von Deutschland in diesem Jahr. Doch die Ernüchterung folgte am Samstag, als nur Startplatz neun am Ende des Qualifyings zu Buche stand.

Priorität auf Positionsverbesserungen

"Das war nicht das gesteckte Ziel für mein Heimrennen. Im ersten Abschnitt hat es noch gut funktioniert. Ich war ganz vorne dabei. Im zweiten Qualifikationsteil haben sich alle verbessert und ich nicht." Für das Rennen am Sonntag war der Startplatz in den Top-10 dennoch eine Chance für ausreichend Punkte und damit eine wichtige Basis im Kampf um den Titel. Trotzdem lag die Priorität von Engelhart auf weiteren Positionsverbesserungen.

Kräftiger Regenschauer

Noch kurz vor dem Start ins fünfte Saisonrennen im Porsche Mobil 1 Supercup hatte es einen kräftigen Regenschauer am Hockenheimring gegeben, der die Strategien aller Fahrer entscheidend beeinflusste. Aus der Ruhe hat sich Engelhart als erfahrener Porsche GT3 Cup-Pilot dadurch allerdings nicht bringen lassen. Sein Weg führte nach einigen intensiven aber fairen Zweikämpfen auf Platz sieben über die Ziellinie.

Damit sicherte sich der Köschinger neun wichtige Meisterschaftszähler und rückt in der Tabelle auf Platz fünf nach vorn. "Mit dem Ergebnis kann ich gut leben. In der Meisterschaft bin ich nun wieder auf Platz fünf und habe nur drei Punkte Rückstand zu Platz drei."