Was ist das für ein Gefühl beim Heimspiel zu gewinnen?
Jan Seyffarth: Es waren allein 30 Leute aus meinem Heimatort an der Strecke. Das ist eine Menge, wenn man bedenkt, dass mein Heimatort nur 350 Einwohner hat. Es ist unglaublich schön beim Heimrennen zu gewinnen. Das gibt extra Motivation, aber auch extra Druck, denn es wird hier von einem erwartet, ganz gut zu sein. Dieses Jahr hat es geklappt, es ist mein allererstes Podium für Porsche hier und der erste Sieg seit sechs Jahren auf dieser Strecke. Der letzte Sieg war 2003 in der Formel König.

Im Rennen hat es eine kleine Berührung mit Thomas Jäger gegeben?
Seyffarth: Thomas ist schlecht aus Turn 3 herausgekommen und ich bin in die Lücke rein gestoßen. Ich denke, er hat nicht gesehen, dass ich direkt neben ihm war. Er wollte Kampflinie fahren und hat zu gemacht. Da haben wir uns leicht berührt, aber das passiert immer mal wieder. Es ist ja nichts weiter passiert.

Wie verlief das restliche Rennen für Dich?
Seyffarth: Danach war es ein ganz normales Rennen. Als ich Thomas [Jäger] überholt hatte, konnte ich einen Vorsprung von drei Sekunden herausfahren. Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Rennen kontrolliert, habe dann auch wieder Tempo herausgenommen und bin mein Rennen durch gefahren.