Für Steffi Halm und Martin Ragginger ist es nicht der erste Auftritt in Zandvoort, dennoch haben beide etwas gemeinsam: sie kennen den Dünenkurs nur ohne Dach über dem Kopf. Steffi fuhr vor sieben Jahren mit der Formel König hier, Martin kennt die Strecke aus der Formel BMW und Formel Renault. "Es ist schon ein Unterschied", bekennt der Österreicher im Gespräch mit motorsport-magazin.com. "In einem Formelauto ist alles ein bisschen anders - die schnellen Kurven, die Bremsen, die Power des Porsche aus den engen Kurven heraus. Letztlich ist es aber nur eine Gewöhnungssache von 5-10 Runden - dann läuft es schon."

Im Qualifying lief es für Ragginger relativ gut - Platz 11 für den jungen Österreicher. "Es ist schwierig, unter die Top15 zu kommen." Eine bessere Zeit verpasste Ragginger, weil Pierre Kaffer vor ihm Dreck auf die Strecke brachte, wodurch der Österreicher zwei, drei Zehntel verlor. "Aber die Zeit von Pla ist schon mal ein Ding, da muss man gratulieren. Ich würde gerne wissen, wie er das gemacht hat, um selbst weiterzukommen."

Für Steffi lief das Qualifying nicht viel besser. "Die erste Runde mit neuen Reifen war gut, nur waren sie noch nicht 100% da. Auf der zweiten Runde habe ich leider einen Fehler gemacht." Danach verhinderte eine Gelbphase eine Zeitenverbesserung. "Ich bin dann noch einmal mit gebrauchten Reifen raus, war schneller, musste aber einen anderen Fahrer überholen, das hat zwei Zehntel gekostet und war etwas ärgerlich." Dennoch: "Es hätte definitiv nicht für die Top15 gereicht." Von Startplatz 19 ist der erste Punkt aber noch immer in Sichtweite.