Der Mittelfranke möchte nach einem wechselhaften Saisonstart nun in der Eifel die ersten Meisterschaftspunkte der noch jungen Saison einfahren. "In Hockenheim lief noch nicht alles perfekt, aber ich hatte ein gutes Gefühl im Auto und das Team hat einen super Job gemacht", blickt Elia Erhart auf das erste Rennwochenende zurück. "Jetzt liegt die Konzentration auf dem nächsten Rennen und das findet auf einer ganz besonderen Strecke statt", erklärt der Röttenbacher weiter.

Der nächste Halt im Rennkalender wird gerne auch als "Mutter aller Rennstrecken" betitelt – die Nürburgring-Nordschleife. Mit ihrer Länge von 25,4 Kilometern und mehr als 70 Kurven stellt sie eine einzigartige Herausforderung für Piloten und Fahrzeuge dar. "Die Strecke wurde direkt in die Natur gebaut", erklärt Elia Erhart eine Besonderheit des Eifelkurses. "Deswegen gibt es enorme Höhenunterschiede mit Steigungen von bis zu 18 Prozent."

Elia Erhart freut sich auf die Nordschleife, Foto: MRS Molitor-Racing-Systems
Elia Erhart freut sich auf die Nordschleife, Foto: MRS Molitor-Racing-Systems

Heute ist die bekannteste Veranstaltung auf dem Kurs das ADAC Zurich 24-h-Rennen, welches die gesamte Strecke über vier Tage in ein riesiges Spektakel verwandelt. Bis zu 800 Amateure und Profis nehmen an diesem Rennen mit über 200 Autos teil. Neben dem Hauptrennen gastiert dort diesmal auch der Porsche Carrera Cup Deutschland.

Der Langstreckenklassiker ist eine der wichtigsten und größten Motorsportveranstaltungen Deutschlands. Auch in diesem Jahr rechnen die Organisatoren daher wieder mit deutlich mehr als 200.000 Zuschauern, die teilweise rund um den Kurs ihre Zelte aufschlagen werden. "Die Atmosphäre auf der Nordschleife ist einmalig, die Zuschauer halten das ganze Wochenende durch", beschreibt der 27-jährige.

Im Gegensatz zu allen anderen Veranstaltungen des Porsche-Cup-Kalenders findet auf der Nordschleife nur ein Wertungslauf am Samstag über vier Runden statt – mit einer Länge von über 100 Kilometern ist dieser allerdings der längste Lauf der Saison.