Der Norisring war für das Team ZaWotec Racing definitiv eine Reise wert - trotz des wenig sommerlichen Wetters. In Rennen 1 fuhr Norbert Siedler von Startplatz 14 auf Rang neun nach vorne. Im zweiten Rennen arbeitete er sich von Position 19 auf Rang 13 vor. Teamkollege Lukas Schreier gelangen zwei 14. Plätze, womit er sein Punktekonto auf sieben Zähler aufstockte. Motorsport-Magazin.com berichtet er von seinem Rennwochenende.

So lautet mein Motto: Schneller geht immer, nach vorne geht immer.

Ich kann nicht fahren ohne: Ich muss jedes Mal vor dem Einsteigen meine Lippen mit Labello einschmieren. Außerdem bin ich bei den Gurten etwas eigen. Ich brauche vor allem die seitlichen Gurte extrem fest, das braucht außer mir anscheinend niemand.

Das lief dieses Wochenende gut: Im Qualifying gab es eine deutliche Steigerung im Vergleich zum letzten Rennen. Das Ziel war, in Q2 zu kommen, das habe ich nur knapp verpasst. Am Sonntag hatten wir ein Regenrennen, in dem ich ohne Fehler relativ gut durchgekommen bin. Das waren zwei Sachen, die stark waren und auf die ich aufbauen kann.

Das lief dieses Wochenende nicht so gut: Ich bin am Samstag von Platz elf gestartet, habe dann aber ein paar Fehler gemacht. Ich war schnell und hätte in die Top-10 fahren können, aber ich habe mich ein paar Mal verbremst und bin dadurch zurückgefallen. Das regt mich auf, denn ich bin nur durch solche Fehler zurückgefallen.

Lukas Schreier fuhr am Norisring zwei 14. Plätze ein., Foto: Team ZaWotec Racing
Lukas Schreier fuhr am Norisring zwei 14. Plätze ein., Foto: Team ZaWotec Racing

Meine Story des Wochenendes: Am Samstag fand vor unserem Rennen ein Lauf des VW Scirocco Cup statt, in dem es einen schlimmen Unfall gab. Unser Start wurde dadurch um mehr als eine Stunde verschoben. Dann hieß es auf einmal, dass es losgeht. Ich hatte noch keinen Helm an, keine Handschuhe und war noch nicht im Auto, da sind die ersten schon losgefahren. Ich habe nur schnell den Helm aufgezogen und bin dann unangeschnallt, ohne Handschuhe in die Startaufstellung gefahren. Das war etwas hektisch.

Darauf freue ich mich beim nächsten Rennen: in Q2 zu kommen, also weiter am Qualifying zu arbeiten, weil das bisher immer mein Manko war. Ich mag den Red Bull Ring und hoffe, dass ich da im Qualifying weiter vorne stehe. Der Speed ist immer da. Wenn es im Qualifying klappt, dann sind die Rennen auch besser.