Für Klaus Bachler steht am kommenden Wochenende beim Porsche Carrera Cup in Spielberg ein waschechtes Heimrennen auf dem Programm, denn der 20-Jährige stammt aus dem nur wenige Kilometer von der Rennstrecke entfernten Judenburg. Daher ist er auch etwas nervöser als vor den sonstigen Rennen, zumal viele Freunde, Sponsoren und Partner vor Ort sein werden.

Bachler wechselte vom Formelsport zu den Tourenwagen und ist gerade dabei, sich an den veränderten Fahrstil anzupassen. "Es ist extrem. Ich komme vom Formelsport und dort versucht man ohne Berührung zu fahren, denn sonst ist gleich die Aufhängung kaputt oder man überschlägt sich im schlimmsten Fall", erzählte er.

Dass im Tourenwagensport jedoch andere Fähigkeiten gefragt sind, musste der junge Steirer bereits bei seinem ersten Rennen feststellen. "Ich habe mir gedacht, dass das nicht normal ist, denn die fahren einem in die Kiste", so Bachler. "Dann habe ich mir gedacht, dass es beim zweiten Wochenende vielleicht anders wird, weil da alle etwas ruhiger sind, aber es ist komplett gleich weitergegangen."

Bachler hat sich nun vorgenommen, selbst die Ellenbogen auszufahren, um gute Ergebnisse erzielen zu können. "Die Tendenz geht nach oben und es wird Schritt für Schritt besser", meinte er und fügte mit einem Lächeln hinzu: "Ich muss nun daran arbeiten, dass ich mit den Leuten das gleiche mache, wie sie mit mir."