Ab der Saison 2012 werden zunächst zwei junge Piloten als Porsche-Junioren im Carrera Cup Deutschland gefördert. Porsche stellt einen Großteil des Saisonbudgets zur Verfügung. Die Nachwuchspiloten suchen sich ihr Team selbst, in dem sie fahren wollen. Ein Junior-Coach kümmert sich um die Ausbildung abseits der Rennstrecke und steht den Porsche-Junioren an der Rennstrecke beratend zur Seite.

In ihrer zweiten Saison sollen die Porsche-Junioren bei entsprechender Leistung in den schnellsten internationalen Markenpokal der Welt, den Porsche Mobil 1 Supercup aufsteigen, der im Rahmen der Formel 1-Rennen ausgetragen wird. Gleichzeitig sichtet Porsche neue Talente, die ihre GT-Karriere im Carrera Cup Deutschland starten werden. Neben der finanziellen Förderung erhalten die Piloten eine ähnliche Betreuung wie die international erfolgreichen Porsche-Werksfahrer. Fitnesstests mit kontinuierlich angepassten Trainingsplänen stehen ebenso auf dem Programm wie Mediatrainings und Sponsorentermine.

"Mit unserer langfristig ausgelegten Nachwuchsförderung schließen wir an die äußerst erfolgreiche Tradition des Porsche-Junior-Teams an", sagt Porsche-Sportchef Hartmut Kristen. "Junge Talente zu fördern ist für uns eine Investition in die Zukunft. Im Zuge unseres LMP1-Projekts wollen wir unseren Fahrerkader erweitern. Denn neben dem Werksengagement im Prototypensport wollen wir unsere Aktivitäten im GT-Sport nicht vernachlässigen und auch in Zukunft unseren Kunden Werksfahrer zur Seite stellen."

Bereits seit 1997 kümmert sich Porsche intensiv um den Motorsport-Nachwuchs. Die heutigen Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard, Marc Lieb und Patrick Long wurden als Porsche-Junioren ausgebildet. Zuletzt schaffte 2011 Marco Holzer den Aufstieg vom Porsche-Junior zum Werksfahrer. Aus dieser Förderung sind auch andere Motorsportgrößen wie Dirk Müller, Lucas Luhr oder Mike Rockenfeller hervorgegangen.