Kommendes Wochenende ist nicht nur das zweite Rennwochenende von Jacques Villeneuve in der NASCAR Serie, mit seinem Nextel Cup Debüt gibt es doppelte Arbeit für den ehemaligen Formel 1-Weltmeister. Zwei Rennen in zwei Tagen gilt es zu absolvieren (Truck Series am Samstag, Nextel Cup am Sonntag), dazu kommen noch zwei Qualifyings, wobei jenes für das Cup-Rennen eine große Herausforderung darstellt.

In diesem Auto wird Villeneuve angreifen, Foto: Villeneuve Media
In diesem Auto wird Villeneuve angreifen, Foto: Villeneuve Media

51 Fahrzeuge sind für das Rennen eingetragen, 43 Startplätze gibt es zu vergeben, dabei sind die Top 35 bereits automatisch qualifiziert. Die Liste seiner Konkurrenten um diese acht verbleibenden Startplätze ist lang und beinhaltet einige routinierte NASCAR-Piloten. In seiner Erwartungshaltung bleibt der Kanadier realistisch. "Ich freue mich schon wirklich auf das Wochenende in Talladega, es ist ja mein erstes Nextel Cup Rennen", sagte Villeneuve auf seiner Website. "Es sind alle Fahrer schnell und erfahren, deswegen bleibe ich realistisch. Ich hoffe wir können antreten. Ich hab das COT bereits getestet und bin mit den anderen Nextel Cup Fahrern in Talladega unterwegs gewesen. Die Strecke ist großartig und es kommen immer eine Menge Menschen."

Für sein Antreten hat der Kanadier von seinen zukünftigen Kollegen einiges an Kritik geerntet. Viele halten das vorzeitige Nextel Cup Debüt nicht für richtig. Vom Team wurde Villeneuve jedoch nicht gedrängt, eher umgekehrt wie ein Manager von Bill Davis Racing wissen ließ. "Ich bin froh, dass ich von den anderen Fahrern akzeptiert werde und die Erlaubnis von NASCAR so schnell bekommen habe", fuhr der Kanadier fort. "Das ist der Grund warum ich dieses Wochenende am Nextel Cup teilnehme und Erfahrung für nächstes Jahr sammle. Wir werden alles geben und auf ein gutes Resultat hoffen, aber wir befinden uns erst am Anfang..."