Die Spannung bei den Verantwortlichen war groß: Wie würde sich Jacques Villeneuve bei seinem NASCAR-Debüt wohl schlagen? Nach dem Qualifying war klar, dass der Kanadier nicht in die Serie gewechselt ist, um nur mitzufahren. Der siebte Startplatz sprach für sich, und zog auch gleich Sonax als neuen Sponsor an. Das Rennen verlief wegen eines Zwischenfalls nicht so rosig, doch das Fazit nach Rennwochenende Nummer 1 war ein positives.

"Das hat eine Menge Spaß gemacht", bilanzierte der ehemalige Formel 1-Pilot. "Das war der größte Spaß in einem Rennauto seit einigen Jahren für mich. Man kann mit dem Truck richtig rutschen ohne gleich in der Wand zu landen."

Die selbst gesteckten Ziele wurden erreicht, waren jedoch mit einer Zielankunft auch nicht allzu hoch angesetzt. "Wir haben unsere Ziele, die Qualifikation und Zielankunft, erreicht", fuhr der Kanadier fort. "Ich habe viel Zeit im Auto verbracht und eine Menge gelernt. Ich kann das Rennen in Talladega gar nicht mehr erwarten."

Die Vorbereitungen für das ARCA-Rennen haben mit dem gestrigen Testtag am Talladega Superspeedway begonnen. Im Rahmen von Testfahrten erzielte Villeneuve die achtschnellste Zeit und konnte einige prominente Namen hinter sich lassen, darunter den aktuellen Zweiten der Meisterschaft Michael McDowell. Am 5. Oktober geht das ARCA-Rennen in Talladega über die Bühne, einen Tag darauf folgt der Einsatz in der NASCAR-Truck Series. Stressige Zeiten also...