Das Training zum Daytona 500 wurde am Mittwoch von einem heftigen Unfall überschattet, in den zahlreiche Autos verwickelt waren. Am schlimmsten erwischte es dabei Parker Kligermann, der Toyota des Rookies wurde umgedreht und landete auf dem Dach. Ausgelöst wurde der Zwischenfall von Joey Logano, der Matt Kenseth berührte, woraufhin dieser einige andere Autos abräumte. Kligerman, der im Vorjahr lediglich die Rennen in Texas sowie Homestead bestritten hatte, wurde in die Sicherheitszäune geschleudert, nachdem er von Paul Menard und Ryan Truex getroffen worden war.

Sowohl Kligerman als auch Menard sahen die Schuld für den spektakulären Zwischenfall bei Logano. "Er ist ein Veteran. Man kommt in den Sprint Cup, wo die Besten der Besten fahren, und dann gibt es einen Kerl, der im Training fährt, als wäre es das Ende des Daytona 500", konnte Kligerman über das Verhalten des erfahrenen Penske-Piloten nur den Kopf schütteln. "Zum Glück ist Parker in Ordnung und niemand auf den Tribünen wurde verletzt, aber es hätte viel schlimmer ausgehen können", kommentierte Menard den Crash.

Logano räumte seinerseits zwar ein, zu aggressiv gewesen zu sein, erklärte jedoch, dass das von ihm praktizierte Drafting, das den Unfall ausgelöst hatte, mit Hinblick auf das Rennen am Sonntag wichtig gewesen sei. "Vielleicht hätte ich im Training nicht so hart fahren sollen, aber es gab einen großen Pulk und wir alle haben etwas ausprobiert", sagte der 23-Jährige. Um die Sicherheitszäune wieder herzustellen, musste das Training für geraume Zeit unterbrochen werden.