Matt Kenseth und sein Team bekommen aufgrund einer illegalen Pleuelstange im Motor seines Boliden reichlich Ärger mit den Verantwortlichen der NASCAR. Während Kenseth der Sieg auf dem Kansas Speedway an sich nicht aberkannt wird, werden ihm nachträglich 50 Punkte in der Meisterschaftwertung abgezogen. Dadurch fällt Kenseth vom achten auf den 14. Rang zurück.

Ebenfalls erhält er keine drei Bonuspunkte, sollte er es in den Chase schaffen. Der Sieg wird auch nicht für eine mögliche Wildcard zur Teilnahme am Chase gewertet, ebenso verliert er den STP 400 Coors Light Pole Award, der damit nicht für das nächstjährige Sprint Unlimited Race zählt. Darüber hinaus zogen die Verantwortlichen 50 Meisterschaftspunkte von seinem Konto ab.

Teamchef Jason Racliff hat es ebenfalls heftig erwischt. Er muss nicht nur 200.000 US-Dollar blechen, sondern wird gar für die nächsten sechs Rennen sowie das All-Star Race suspendiert und ist bis zum Ende des Jahres auf Bewährung. Joe Gibbs büßt als Besitzer des Wagens mit der Startnummer 20 ebenfalls 50 Zähler in der Owner's Championship ein.

Zu guter Letzt bekam der Hersteller des beanstandeten Motors, Toyota, fünf Punkte in der Herstellerwertung abgezogen. Nach Angaben der Japaner soll die Pleuelstange nur drei Gramm unter dem Gewichtslimit von 525.0 Gramm gewesen sein. Ob sie die Strafe hinnehmen, ist nicht bekannt, Joe Gibbs Racing strebt in jedem Fall eine Berufung an.