Auf dem Pocono Raceway waren Tony Stewart und Juan Pablo Montoya mit Abstand die schnellsten Fahrer und sicherten sich die erste Startreihe für den 21. Saisonlauf am Sonntag. Stewart und Montoya schufen damit die besten Voraussetzungen um endlich ihren ersten Saisonsieg einzufahren.

Für Stewart war es nach Texas die zweite Saisonpole und die zweite Bestzeit in Pocono. In der letzten Saison stand Stewart in beiden Pocono-Rennen ebenfalls auf dem ersten Startplatz, nachdem die Qualifikationen wegen Regen abgesagt wurden. In der Saison 2003 und im Frühjahr 2009 konnte Stewart auf dem Tri-Oval bereits gewinnen.

Sechs Favoriten stehen in den ersten drei Startreihen

Schafft Danny Hamlin den Hattrick?, Foto: NASCAR
Schafft Danny Hamlin den Hattrick?, Foto: NASCAR

In der zweiten Startreihe stehen mit Denny Hamlin und Jeff Gordon zwei weitere große Favoriten auf den Rennsieg. Beide Fahrer sind mit vier Siegen die erfolgreichsten Piloten auf der Strecke bei Long Pond im US-Bundesstaat Pennsylvania. Für Hamlin sind die Rennen auf dem Tri-Oval immer etwas Besonderes, denn er gewann hier in der Saison 2006 seine ersten beiden Cup-Rennen. Die letzten beiden Rennen in Pocono konnte der Gibbs-Toyota-Pilot ebenfalls für sich entscheiden und steht damit vor einem möglichen Hattrick.

Ryan Newman sicherte sich wie in der Vorwoche den fünften Startplatz vor dem zweifachen Pocono-Sieger Jimmie Johnson. Damit stehen sechs Favoriten auf den Rennsieg in den ersten drei Startreihen. A.J. Allmendinger fuhr sein zweitbestes Qualifying in dieser Saison und geht von Position sieben in das Rennen. Jeff Burton, Jamie McMurray und Mark Martin komplettieren die Top Ten, während Tabellenführer Kevin Harvick von Position 14 in das Rennen geht.

Das Roush-Team fährt für den Chef

Jack Roush und Carl Edwards, Foto: NASCAR
Jack Roush und Carl Edwards, Foto: NASCAR

Bester Roush-Pilot war Greg Biffle auf Position zwölf. Das gesamte Roush-Team hofft auf eine baldige Genesung von Teambesitzers Jack Roush, der am Dienstagabend bei einer Bruchlandung seines Business-Jets schwere Verletzungen erlitt.

Von den zehn Qualifikanten war J.J. Yeley der schnellste Fahrer und belegte den 30. Rang, nachdem er in den letzten beiden Qualifikationen gescheitert war. Ohne gezeitete Runde kam Robby Gordons Ersatzfahrer P.J. Jones durch die Owner Points in das Starterfeld. Auch Kevin Conway benötigte zum 14. Mal in dieser Saison die Teampunkte für die Startberechtigung. Nicht ins Feld gelangten dadurch David Stremme und Max Papis, denen am Sonntag nur die Zuschauerrolle bleibt.

Pennsylvania 500
Die ersten fünf Startreihen:

1. Tony Stewart (Chevrolet), 52.511 Sekunden
2. Juan Pablo Montoya (Chevrolet), -0.091
3. Denny Hamlin (Toyota), -0.315
4. Jeff Gordon (Chevrolet), -0.361
5. Ryan Newman (Chevrolet), -0.450
6. Jimmie Johnson (Chevrolet), -0.461
7. A.J. Allmendinger (Ford), -0.468
8. Jeff Burton (Chevrolet) -0.502
9. Jamie McMurray (Chevrolet), -0.525
10. Mark Martin (Chevrolet), -0.551