- BMW feierte den 19. Gesamterfolg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und ist damit die mit Abstand erfolgreichste Marke bei diesem Klassiker. Der erste Sieg datiert aus dem Jahr 1970, als Clemens Schickentanz (DE) und Hans-Joachim Stuck (DE) im BMW 2002 ti bei der Premiere der Veranstaltung triumphiert hatten.

- Fünf Mal war die Einsatzmannschaft von Schnitzer Motorsport für einen BMW Sieg verantwortlich: 1989, 1990, 2004, 2005 und 2010.

- Der siegreiche BMW M3 GT2 mit der Startnummer 25 sah nach einer Zeit von 24:00:18,168 Stunden die Zielflagge. Im Durchschnitt war das Auto mit 162,808 km/h in der "Grünen Hölle" unterwegs und legte insgesamt knapp 3.900 Kilometer zurück.

- Seine schnellste Runde absolvierte der BMW M3 GT2 im 125. Umlauf, als Pedro Lamy die Nürburgring- Nordschleife in 8.32,644 Minuten umrundete. Dirk Müller fuhr im Auto mit der Nummer 26 in der 115. Runde eine Zeit von 8:34,061 Minuten.

- Der Vorsprung des Siegerautos auf den zweitplatzierten Ferrari F430 GTC von Farnbacher Racing betrug 3:54,191 Minuten. Nur einmal war es beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel noch enger zugegangen.

Der siegreiche BMW kreuzt die Ziellinie, Foto: BMW AG
Der siegreiche BMW kreuzt die Ziellinie, Foto: BMW AG

- Der BMW M3 GT2 mit der Startnummer 26 zeigte eine imposante Aufholjagd: Nach einem Unfall war das Auto bis auf Rang 182 zurückgefallen. Das Fahrerquartett holte im Rennverlauf drei Runden auf die Spitze auf und kam noch auf dem siebten Platz ins Ziel.

- Bei der 38. Auflage des 24-Stunden-Rennens waren BMW Teams in folgenden zehn Klassen siegreich: D3T, E1-XP2, SP4, SP5, SP6, V2, V3, V4, V5, V6. Noch nie hat ein Hersteller bei diesem Rennen mehr Klassensiege errungen.

- 19 Boxenstopps absolvierte der BMW M3 GT2 auf dem Weg zum Sieg. Der letzte Fahrerwechsel war zugleich der schnellste: Beim Wechsel von Jörg Müller auf Uwe Alzen in Runde 154 verbrachte das Team lediglich 1:37,311 Minuten in der Boxengasse.

- Nachdem Dirk Werner den stark beschädigten BMW M3 GT2 mit der Nummer 26 nach seinem Unfall in Runde acht in die Box gerettet hatte, benötigte das Team BMW Motorsport lediglich 52:43,364 Minuten, um den GT-Sportwagen wieder rennfertig zu machen.

- Pedro Lamy gehört nach seinem fünften Sieg zu den beiden erfolgreichsten Fahrern beim 24-Stunden- Rennen. Lediglich Marcel Tiemann (DE) bringt es auf ebenso viele Triumphe. - Für Jörg Müller war es nach dem Sieg 2004 im BMW M3 GTR ebenso der zweite Gesamtsieg wie für Uwe Alzen, der erstmals im Jahr 2000 triumphiert hatte.

- Augusto Farfus ist erst der zweite Brasilianer, dem beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring der Sprung auf die oberste Stufe des Podests gelang. 1993 war Antonio de Azevedo siegreich.

Der BMW M3 flog durch die Grüne Hölle, Foto: BMW AG
Der BMW M3 flog durch die Grüne Hölle, Foto: BMW AG

- Der BMW M3 GT2 hat mit dem Sieg die Erfolgsgeschichte des BMW M3 bei diesem Rennen fortgeschrieben. Es war bereits der zehnte Sieg für den sportlichsten Vertreter aus der BMW Produktpalette bei diesem Klassiker.

- Mit seinem circa 500 PS starken V8-Motor vollführt der BMW M3 GT2 den Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,42 Sekunden.

- Was beim Serienmodell des BMW M3 mit intelligentem Leichtbau und der Verwendung des einzigartigen CFK-Dachs beginnt, haben die BMW Motorsport Ingenieure beim BMW M3 GT2 konsequent fortgesetzt. Neben dem Dach des BMW M3 GT2 sind Front- und Heckschürze, Motorhaube, Heckdeckel, Schweller, Türen, vordere Kotflügel sowie die hinteren Kotflügelverbreiterungen aus CFK gefertigt.

- Dunlop rüstete den BMW M3 GT2 als Entwicklungspartner von BMW Motorsport mit High-Performance- Rennreifen aus, die das Beschleunigungs-, aber auch das Bremsmoment optimal auf den Asphalt übertragen. Von Beginn an war der Reifenhersteller in die Entwicklung des GT-Sportwagens eingebunden.