Nach 47 Runden war das Abenteuer 24-Stunden-Rennen und die Verteidigung der diversen Gesamtsiege für Manthey Racing erledigt. Im Bereich Pflanzgarten wurde das souverän führende Fahrzeug in einen unverschuldeten Unfall verwickelt, das Auto dabei stark beschädigt.

"Vor unserem Auto ist ein Golf eingeschlagen und beim Zurückschiessen auf die Strecke wurde unser Porsche getroffen. Das Auto steht jetzt im Pflanzgarten und wir versuchen es zu reparieren", so der Teamchef Olaf Manthey. In Sachen Gesamtsieg ist der Zug durch den Zwischenfall in der Nacht natürlich längst abgefahren.

Beinahe zum selben Zeitpunkt war das Rennen auch für den ebenfalls gut platzierten Audi R8 LMS #100 beendet. Auch er geriet im Pflanzgarten mit einem langsamen Auto aneinander und wurde in die Leitplanke geschickt, wobei das Heck des Fahrzeugs stark beschädigt wurde.

Audi entsandte Mechaniker und Ersatzteile an die Nordschleife, wo der R8 quasi neben dem GT3 parkte. Schnell musste man allerdings feststellen, dass jegliche Reparaturversuche keinen Sinn machen. Eine Analyse der Onboard-Aufnahmen soll weitere Erkenntnisse über den Unfallhergang bringen - laut Aussagen von Marco Werner handelte es sich bei dem langsameren Fahrzeug um einen BMW.

Hybrid-Porsche geht in Führung

Der Schnitzer-BMW konnte sich die ihm bietenden Gelegenheiten nicht nutzen. Zunächst rollte Uwe Alzen mit einem Reifenschaden im Schneckentempo an die Box, direkt danach durchschlug ein Stein seinen Kühler - man verlor über 20 Minuten und fand sich auf Platz sieben wieder.

Die Führung übernahm daher der Hybrid-Porsche mit der Startnummer 9, nur wenige Sekunden dahinter folgt einer der beiden verbliebenen Audi. Die Startnummer 99 fährt vor seinem Schwesterauto #2 auf dem zweiten Rang. Auf Platz vier schnuppert der Haribo-Porsche an den Podesträngen.