Im Porsche 911 GT3 R Hybrid zog er im richtigen Moment Slicks auf, bevor es wieder stärker zu regnen begann. Mit einer Rundenzeit von 9.26,421 Minuten platzierte er den orange-weißen Elfer des Porsche Team Manthey, dessen 480 PS starker Verbrennungsmotor von zwei je 60 Kilowatt starken Elektromotoren ergänzt wird, auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife auf dem zweiten Rang. Bergmeister tritt zusammen mit Werksfahrer Richard Lietz (Österreich), Porsche-Junior Marco Holzer (Bobingen) und dem ehemaligen Junior Martin Ragginger (Österreich) an.

Das erste Zeittraining wurde aufgrund starken Nebels nach drei von vier geplanten Stunden um 22.20 Uhr abgebrochen. Am Freitag findet ab 12.45 Uhr ein zweistündiges Abschlusstraining statt, bevor am Samstag um 15.00 Uhr die 38. Auflage des Eifelklassikers gestartet wird. Die Porsche-Teams zeigten sich insgesamt gut aufgestellt. Sie absolvierten bei Kälte und wechselhaften Wetterbedingungen ein problemloses erstes Zeittraining, bei dem es auch darum ging, die vom Reglement her vorgeschriebenen Pflichtrunden zu absolvieren.

Den dritten Platz eroberte das Team Mamerow Racing. Dem ehemaligen Porsche-Junior Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) gelang im 911 GT3 R die drittschnellste Rundenzeit des Feldes. Mamerow startet zusammen mit Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) und Jörg Hardt (Bonn).

Für die Titelverteidiger vom Team Manthey Racing fuhr Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) als Sechster die schnellste Zeit. Das zuletzt drei Mal in Folge siegreiche Fahrerquartett tritt auch in diesem Jahr unter der Regie von Teamchef Olaf Manthey an. Neben Lieb sind dies die Werksfahrer Timo Bernhard (Dittweiler) und Romain Dumas (Frankreich) sowie der erfahrene Manthey-Pilot Marcel Tiemann (Monaco).

Der 911 GT3 R des Haribo Team Manthey holte beim Zeittraining Rang 16. Am Steuer des Elfers im Goldbären-Design wechseln sich die Rennprofis Lance David Arnold (Duisburg), Christian Menzel (Kelberg), Richard Westbrook (Großbritannien) und Alexander Margaritis (Bonn) ab.

Auf dem guten 36. Rang landete die Besatzung des Porsche 911 GT3 RS. Das gemischte Fahrerquartett möchte zeigen, dass auch ein Seriensportwagen den Strapazen eines 24-Stunden-Rennens gewachsen ist. Am Steuer sind der ehemalige DTM-Pilot Roland Asch (Ammerbuch), Rennprofi und TV-Moderator Patrick Simon (Wiesbaden) sowie die Nürburgring-erfahrenen Journalisten Horst von Saurma (Stuttgart) und Chris Harris (Großbritannien).