Sportwagen-Pilot Stefan Mücke hat seine Saison 2009 mit einem Sieg beendet. Der Berliner gewann am Sonntag (01. November) im geschlossenen LMP1-Sportwagen-Prototypen von Aston Martin gemeinsam mit dem Schweizer Harold Primat auf der Piste im japanischen Okayama das zweite Rennen der Asian Le Mans Series. Tags zuvor (31. Oktober) war das Aston-Martin-Werksfahrer-Duo Vierter geworden.

"Einen schöneren Saisonabschluss kann man sich nicht wünschen", freute sich Stefan Mücke, der in diesem Jahr Champion in der europäischen Le Mans Series (LMS) wurde. "Es war schon beeindruckend, erstmals in Japan unterwegs zu sein und dann noch einen Sieg bei der Premiere zu erzielen. Das Land gefällt mir prima und die Leute sind sehr freundlich und zuvorkommend", betonte der 27-Jährige.

Stefan Mücke war in dem Drei-Stunden-Rennen von Position vier gestartet und hatte sich in den ersten zehn Minuten an die Spitze gekämpft. Bei der Übergabe des Autos an Harold Primat nach einer Stunde hatte der Berliner schon 20 Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz herausgefahren. Der Schweizer baute dies auf 30 Sekunden aus, ehe Mücke in der letzten Stunde den Sieg souverän nach Hause brachte. Am Ende hatte der ehemalige DTM-Pilot über eine Minute Vorsprung auf die Samstagsieger Christophe Tinseau/Shinji Nakano (Frankreich/Japan) im Pescarolo Judd sowie die Franzosen Nicolas Lapierre/Loïc Duval im Oreca AIM.

"Unser Team hatte in der Nacht vom Samstag zum Sonntag noch einiges am Setup verändert, was sich im Rennen dann auch auszahlte. Das Auto lag sehr gut und auch die Reifen funktionierten hervorragend, sodass wir ohne Probleme das Rennen gewinnen konnten - und das auf einer Strecke, die unserem Auto eigentlich wegen der vielen langsamen Kurven nicht liegt", berichtet Stefan Mücke. "Ich hatte an beiden Tagen schöne Zweikämpfe. Es hat grossen Spass gemacht, in Japan zu fahren. Und es waren auch viele Zuschauer an der Strecke. Am Ende gab es dann bei allen von Aston Martin Racing grosse Freude über unseren Erfolg."