Diskussionen im Motorsport sind wieder in Mode gekommen. Egal ob in der Formel 1 oder in kleineren Rennserien, es wird protestiert, was das Zeug hält. Auch in Le Mans scheint es den ersten Eklat zu geben, zumindest, wenn es nach Peugeot geht. Auch wenn der Veranstalter ACO den Audi R15 TDI für legal erklärt hat, bleiben die Franzosen standfest - sie zweifeln an der Frontverkleidung.

"Das ist eine sehr schlechte Seite des Rennens", meint Audi-Pilot Dindo Capello gegenüber unseren Kollegen von Autosport. "Gerade in dieser Zeit, wo es in der Formel 1 viele politische Probleme gibt, hätten die Sportwagen eine Chance gut auszusehen und ihre Popularität zu steigern."

Wenn man allerdings selbst für negative Schlagzeilen sorgt und sich im wahrsten Sinne des Wortes "totdiskutiert", könne die Formel 1 wieder besser aussehen. "Es wäre nun der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel und besser als sie auszusehen."

Wir dieses Wochenende erwartet der Italiener trotzdem einen harten Kampf gegen Peugeot, auch wenn der Rennsieg möglicherweise erst am grünen Tisch vergeben wird. "Ich denke, dass Peugeot aus dem Debakel von 2008 gelernt hat", so der Audi-Mann.