Am nächsten Wochenende geht es am Nürburgring ein Mal rund um die Uhr. Die 36. Auflage des 24h Klassikers auf der legendären Nordschleife steht auf dem Programm. Für Steffi Halm Pierre Kaffer heißt das viel Arbeit. Halm startet sowohl im Rahmenprogramm in der Mini Challenge als auch beim Langstreckenklassiker selbst. Kaffer legt beim 24 h Rennen einen klassischen Doppelstart hin. Wie im letzten Jahr wird er auf zwei Autos unterwegs sein.

"Ich mag die Nordschleife. Hier ist es immer anders und ganz speziell", sagt Steffi Halm. Sie kennt die eigenen Gesetze der Nordschleife, die Wetterkapriolen und die besonderen Anforderungen an Mensch und Maschine. "In diesem Jahr starten wir hier erstmals mit dem neuen Mini. Mit dem neuen Modell bin ich hier noch nie gestartet." Etwas Erfahrung konnte sie in der vergangenen Woche bei Testfahrten mit dem alten Modell sammeln. "Um keinen Schaden vor dem anstehenden Rennwochenende zu riskieren", verrät sie. "Ich denke, wir haben ein starkes Team und durchaus gute Chancen auf eine gute Platzierung, aber warten wir mal das Wochenende ab. Hier ist alles möglich."

Für Pierre Kaffer wird es der zweite Doppelstart in Folge., Foto: Sutton
Für Pierre Kaffer wird es der zweite Doppelstart in Folge., Foto: Sutton

So viel zum ersten Start in der Mini Challenge, in der sie beim Auftaktwochenende in Hockenheim einen Sieg und die zwischenzeitliche Gesamtführung herausfuhr. Doch der Einsatz in der Mini Challenge ist für Halm nicht genug. Für das Team von Schirra Motoring geht sie zusammen mit drei weiteren Fahrern in einem speziell für die Langstrecke aufgebauten Mini an den Start.

In dieser Doppelrolle fühlt sich Steffi Halm wohl und freut sich auf den doppelten Einsatz: "Ich bin sehr dankbar für dieses Cockpit und freue mich auf den Einsatz. Der Mini für die 24h ist von Schirra Motoring natürlich anders aufgebaut als das Sprintfahrzeug aus der Mini Challenge, und 24 Stunden sind sehr lang", sagt sie. "Von daher wage ich keine Prognose. Ich hoffe, dass wir gut durch kommen und werde alles dafür geben."

Pierre Kaffer wird derweil mit zwei Porsche an den 24 Stunden teilnehmen. Der ehemalige Audi-Werkspilot wird, wie schon im Jahr 2007, gemeinsam mit Patrick Bernhard, Klaus Dieter Frers und Jörg Hardt den Porsche RSR 997 des Team Paragon pilotieren. Zudem wird er für das Team Manthey in einem Porsche RSR 996MR an den Start gehen. Armin Hahne, Christian Haarmann und Jochen Krumbach werden hier seine Teamkollegen sein.