In der Speedcar-Serie wimmelt es nur so vor ehemaligen Grand-Prix-Größen und bekannten Namen. Im Malaysia konnte sich einer von ihnen die Pole-Position für das erste Rennen sichern - ein anderer wird in Bahrain zu seinem ersten Einsatz kommen.

Mit einem deutlichen Vorsprung von 1,4 Sekunden holte sich Jean Alesia den besten Startplatz für das erste Rennen am Samstag. Der Franzose benötigte für den 5,5 Kilometer langen Kurs in Sepang nur 2:11.342 Minuten, dahinter landeten Johnny Herbert und Mathias Lauda auf den Rängen zwei und drei.

Als bester deutscher Pilot kam Uwe Alzen auf die fünften Position. Mit 2:14.014 Minuten war der Routinier und Zweite der Meisterschaft allerdings schon drei Sekunden langsamer als Alesi an der Spitze. Christian Danner kam dagegen nicht über Platz 14 hinaus. Zunächst vermutete man bei Danner Probleme mit dem Differenzial - später stellte man Motorprobleme fest, worauf V8 gewechselt wurde.

Schon beim nächsten Rennwochenende in Bahrain wird mit Heinz-Harald Frentzen ein weiterer ehemaliger Formel-1-Pilot in die Speedcar-Serie einsteigen. Allerdings wird der Mönchengladbacher seine liebe Mühe haben, bis er mit dem Wagenklar kommt - vermutet zumindest Phoenix-Teamchef Dirk Theimann: "Die Autos sind so speziell, da kann man nicht einfach einsteigen und schnell sein." Selbst Uwe Alzen hätte einen guten Tag gebraucht, um sich beim ersten Test einzugewöhnen.