Chancengleichheit wird bei den 24 Stunden von Köln groß geschrieben, denn alle teilnehmenden Mannschaften sollen die gleichen Möglichkeiten auf den Sieg haben. Die Grundsteine für einen fairen Ablauf des Rennens sind das Reglement und die Karts. Letztere wurden von der Firma Rimo speziell für den Event im Kartcenter Cologne entwickelt. Für die Ausgabe im Januar 2008 hat der sauerländische Karthersteller eigens eine Sonderedition gebaut. "Die Mühe hat sich gelohnt. Das Kart sieht nicht nur sensationell gut aus, sondern ist zudem auch sauschnell", so Organisator Günter Aberer.

An dem siebeneinhalb PS starken Kart dürfen die Teams vor und während dem Rennen nicht viel verändern. Einzig allein der Reifendruck ist freigestellt. Nur ihn dürfen die Teams während des Rennens nach eigenen Vorlieben verändern, um zum Beispiel übermäßiges Rutschen zu vermeiden. Als Mindestgewicht von Fahrer und Kart sind in etwa 200 Kilogramm festgelegt. Dieses Basis-Gewicht wird mit Hilfe von Zusatz-Gewichten ausgeglichen. Kommt ein Fahrer zusammen mit seiner Ausrüstung und dem Kart nicht auf die geforderte Limitierung, muss er Blei einpacken. Schummeln ist hier nicht erlaubt: Bei jeder Boxenausfahrt wird das Gewicht des Karts geprüft. Wer zu wenig wiegt, muss sofort zuladen und darf es dann wieder gasgeben.

Das neue Kart bringt einige Neuerungen und Besonderheiten mit sich. Das TÜV-geprüfte Gefährt verfügt erstmals über ein Bremslicht, das neben der Verkleidung zur Sicherheit beiträgt. Auf der kurzen Bahn in Rodenkirchen kann das Kart eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 65 km/h erreichen. Es bleibt abzuwarten, ob mit dem neuen Kart der bisherige Streckenrekord von Christopher Brück unterboten werden kann.