Die Nebelschwaden haben sich verzogen, die Autos wurden wieder auf die Strecke geschickt. Leben ist in das 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring zurückgekehrt. Und das zu genüge. Beim Neustart um halb Zehn führte der Manthey-Porsche das Feld um die Einführungsrunde. In den ersten beiden Runden jagten die Führenden mit dem Land Motorsport Fahrzeug im Nacken im Tiefflug um die 25 Kilometer lange Strecke.

Das tolle Duell sollte bald ein jähes Ende finden. Marcel Tiemann musste wegen gelber Flaggen und langsamer Fahrzeuge vom Gas gehen und Bremsen. Marc Basseng bemerkte dies zu spät und kollidierte mit dem vor ihm fahrenden Porsche. Der Kühler der Startnummer 25 schlug Leck, sofort trat Kühlwasser aus. Der nötige Reparaturstopp warf die Mannschaft von Land Motorsport zwei Runden auf die vierte Position zurück.

Schafft es Land noch aufs Podest?, Foto: Sutton
Schafft es Land noch aufs Podest?, Foto: Sutton

Die Zakspeed-Viper erbte den zweiten Platz. Auch das BMW Team von Schubert-Motorsport rückte eine Position auf und liegt vier Stunden vor dem Ende des Rennens auf Podestkurs. Alle Hoffnungen auf eine Top-Platzierung musste der Aston Martin mit der Startnummer 007 begraben. Im Bereich des Hatzenbach-Bogens rollte das schnellste Fahrzeug der Anfangsphase mit einem technischen Defekt aus.

Der Sonntagvormittag wurde von einem schweren Unfall überschattet. Der Suzuki Swift EA mit der Nummer 165 überschlug sich nach einer Kollision mehrfach und kam auf der Seite liegend zum Stillstand. Der Fahrer konnte das Auto unverletzt verlassen.

Nach dem Gewitter am Samstag und dem Nebel in der Nacht sorgte Petrus erneut für Trubel. Um halb Eins öffneten sich erneut die Schleusen und die Nordschleife wurde getränkt. Derzeit hält der Regen noch an, alle Teams haben auf Regenreifen gewechselt.