Mit Verspätung ging es um kurz vor 17:00 Uhr auf die Reise. Ein starker Gewitterregen und ein Blitzeinschlag auf einem Campingplatz haben den Start in das 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring verzögert. Mindestens 13 Besucher des Rennspektakels sollen verletzt worden sein. Als es nach zwei Einführungsrunden und immer besser werdenden Wetterbedingungen endlich losging, konnte sich der Aston Martin mit Klaus Ludwig am Steuer in Führung setzen. Dahinter duellierten sich Manthey Racing, Land Motorsport und der Raeder Lamborghini um die Plätze. Die Zakspeed-Viper rodelte noch im Bereich der Grand Prix-Strecke durchs Kiesbett und verlor an Boden. Schon nach drei Runden kamen die ersten Teams in die Boxengasse, um auf Slickreifen zu wechseln. Die Ideallinie der über 25 Kilometer langen Strecke war bereits abgetrocknet.

Nach vier Stunden liegt Manthey Racing in Führung. Bernhard / Lieb / Dumas / Tiemann konnten sich im Porsche 911 GT3 RSR einen Vorsprung von drei Minuten auf die Truppe von Land Motorsport herausfahren. Die Zakspeed-Mannschaft konnte sich nach dem Fehler in der ersten Runde bis auf den dritten Rang nach vorne arbeiten.

Der in den ersten fünf Runden führende Aston Martin DBRS 9/8 mit Starfahrer Klaus Ludwig liegt derzeit auf der vierten Position, knapp eine Minute dahinter folgt der Alzen-Porsche mit unter anderem Christian Menzel am Steuer. Für Doppelstarter Pierre Kaffer läuft es nicht rund. Im paragon AG-Porsche liegt er mit einer Runde Rückstand auf Platz acht, im anderen Fahrzeug ist man nach einem technischen Defekt, der glücklicherweise auf dem Grand Prix-Kurs auftrat, weit zurückgefallen.

Trotzt des großen Vorsprungs des Manthey-Porsches ist noch nichts entschieden. Noch sind 20 Stunden zu fahren, bis die Zielflagge fällt. Die harte Zeit bricht in den kommenden Stunden an, wenn es in der Eifel dunkel wird.