Klien wurde im sonntägigen Rennen Neunter. Allerdings wurde der 30-Jährige, der von der Pole Position gestartet war, diesmal nach hinten durchgereicht. "Am Start fiel ihm der Motor kurz in den Keller und dann hatte er einiges Übersteuern. Nach dem Stopp war Christian sehr schnell unterwegs, blieb aber dann im Verkehr stecken", erklärt Teamboss Michael Zele.

Dennoch war Klien nicht unzufrieden mit dem Rennwochenende: "Es war von vornherein klar, dass es ein Lernwochenende sein würde. Ich hatte sehr viel Spaß, denn einen Monoposto zu fahren ist einfach meine Welt. Nun muss ich mich weiter an den Wagen gewöhnen und mehr Matchpraxis sammeln."

Geburtstagskind Teamchef Zele wird sich nun mit Klien und dessen Management zusammensetzen, um eine Fortsetzung der Kooperation in rund einem Monat am Nürburgring zu ermöglichen. "Christian möchte gerne mit uns weitermachen. Nun müssen wir sehen, wie wir das bewerkstelligen."

Teamkollege Tamas Kiss holte mit Platz 4 wieder in Top 5 Ergebnis und liegt damit in der Meisterschaft schon auf Rang fünf, obwohl er vier Rennen weniger bestritten hat. "Leider wurde ich am Start blockiert und hatte danach Probleme mit den Vorderreifen. Nach dem Boxenstopp lief der Wagen großartig, doch es war zu wenig Zeit um noch aufzuholen."

Zele Racing bestreitet seine zweite Saison in der AutoGP und holte heuer bereits einen Sieg, zwei weitere Podiumsplätze und drei Pole Positions.