Das Qualifying der ADAC PROCAR am späten Nachmittag ist gekennzeichnet durch die schnellste Rundenzeit von Andreas Rinke in der Division 2. Der Saxo-Pilot, der normalerweise als Mechaniker dafür verantwortlich ist, dass das Auto von Guido Thierfelder läuft, brannte mit seiner 2:23.444 min. eine Fabelzeit in den Asphalt, die keiner toppen konnte. In der Division 1 musste sich Jens Weimann lang machen, um den lange Zeit auf der Pole rangierenden Peter Rikli auf Platz zwei zu verweisen.

Nachdem sich das Eifelwetter heute gnädig zeigte mit den ADAC PROCAR-Piloten, lieferten sie sich ein spannendes Qualifying bei trockenen Bedingungen. In der Division 1 markierte zunächst Peter Rikli die schnellste Zeit, dann legte Jens Weimann nach. Doch Rikli konterte erneut in der neunten Runde (2:11.909 min.), in der aber noch einmal Jens Weimann mit 2:11.453 min. die schnellste Runde hinlegte. "Ich freue mich, das Peter wieder zurück ist in der ADAC PROCAR. Das wird nicht unser letztes Duell gewesen sein und ich kann nur sagen, meine Vorfreude auf das morgige Rennen ist nach dem Qualifying noch einmal immens gestiegen", so Weimann. Platz drei ging in der Division 1 an Paul Green.

In der Division 2 startete Guido Thierfelder schnell in Runde 3 mit 2:23.666 min. und es sah alles nach der nächsten Pole Position bei den 1600er für den Troisdorfer aus. Sein ärgster Widersacher, Nils Mierschke, kämpfte im Zeittraining mit Getriebeproblemen und nach seiner 2:24.329 min. in der zweiten Runde konnte er nicht noch einmal weiter nach vorn fahren. Er startet morgen von Platz 5 in das erste Rennen. Für die Überraschung des Tages sorgte Andreas Rinke im Citroen Saxo VTS. Der Neueinsteiger setzte in seiner sechsten Runde mit 2.23.44 min. neue Maßstäbe. Der 26-Jährige ETH-Pilot startet somit vom ersten Startplatz. "Ich kann es kaum glauben. Jetzt will ich aber morgen auch gewinnen", so der 26-Jährige, der als erstes die Glückwünsche seines zweitplatzierten Teamkollegen Thierfelder entgegen nahm. Platz 3 ging Ralf Glatzel mit 2:23.897 min., der sich nur knapp gegen Wilson Borgnino (2:23.913 min.) behaupten konnte.