Bei seiner dritten Saisonstation als Fahrer holte der Berliner im legendären Ford Capri RS (3,4 Liter Hubraum, Baujahr 1974, rund 450 PS) seine Siege Nummer drei und vier in diesem Jahr. Der Besitzer und Chef des in der DTM, Formel-3-Euroserie und -Europameisterschaft sowie im ADAC Formel Masters engagierten Teams Mücke Motorsport aus Berlin setzte sich am Wochenende (8./9. September) auf dem Salzburgring in zwei Rennen zum Histo-Cup gegen jeweils gegen rund 30 Konkurrenten durch.

"Es hat wieder richtig großen Spaß gemacht, in einem sehr gut vorbereiteten Auto selbst hinterm Lenkrad zu sitzen und dann auch noch gegen starke Konkurrenz zu gewinnen", sagte der 65-Jährige, der auch für beide Rennen die Pole-Position herausgefahren hatte. "Und das i-Tüpfelchen war das herrliche Sonnenwetter mit blauem Himmel und Temperaturen von fast 30 Grad Celsius", fügt Peter Mücke hinzu. Und auch sein Sohn Stefan, sonst selbst als Aston-Martin-Werksfahrer in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC unterwegs, war zufrieden. "Fahrer und Auto haben perfekt funktioniert. Wir hatten keine Probleme und mein Vater hat erneut unter Beweis gestellt, dass er nach wie vor superschnell Rennen fahren kann", lobte der 30-Jährige, der bei den Fahrer-Einsätzen seines Vaters als Renningenieur und Chefmechaniker dabei ist, den Senior. Zuletzt hatte Peter Mücke mit dem Ford Capri am 11./12. August auf dem Nürburgring zwei Youngtimer-Klassensiege verbucht.

Am kommenden Wochenende trennen sich wieder die Wege von Vater und Sohn. Während Peter Mücke das Cockpit mit dem Kommandostand bei der achten Saisonstation der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) in Oschersleben (14. bis 16. September) tauscht, startet Stefan Mücke im Aston Martin Vantage GTE als Fahrer in die zweite Saisonhälfte der FIA World Endurance Championship (WEC) beim Sechs-Stunden-Rennen im brasilianischen Sao Paulo (13. bis 15. September).