Nach Ihrem unverschuldeten Unfall beim Test in Sebring sind Sie nun nach Deutschland zurückgekehrt und auf dem Weg der Besserung. Wie geht es Ihnen?
Ich bin schmerzfrei, was ein sehr schönes Gefühl ist. Weitere Maßnahmen bei
meiner Wirbelsäulenverletzung waren nicht erforderlich, aber ich trage eine
Halskrause, um die Heilung optimal zu unterstützen. Am Ostermontag bin ich nach
Deutschland zurückgekehrt und mache spürbare Fortschritte.
Wie kann man diese Fortschritte umschreiben?
Bereits in den USA habe ich ein Rehabilitationsprogramm begonnen, das ich jetzt
konsequent fortführe. Mein persönlicher Trainer betreut mich am
Olympiastützpunkt der Landessportschule in Saarbrücken. Ich setze mein
Übungsprogramm konsequent um, fühle mich absolut wohl dabei und weiß, dass ich
am Ende wieder zu 100 Prozent fit sein werde.
Wie sehen Ihre nächsten Wochen aus?
Es gibt die Perspektive, in Le Mans wieder im Auto zu sitzen. Das ist das Ziel, auf das
wir alle zusammen hinarbeiten. Zunächst bin ich im Rennsport aber noch nicht
einsatzbereit. Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich hat mit Marc Gené einen
sehr versierten Reservefahrer verpflichtet, der mich beim zweiten Lauf zur WEC in
Spa ersetzen wird. Dieses Rennen am 5. Mai werde ich also noch von der Couch als
Fernsehzuschauer verfolgen.
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