Nach seinem zweiten Platz im ersten Rennen holte Pal Varhaug im zweiten Lauf der AutoGP-Meisterschaft den ersten Saisonsieg. Im königlichen Park von Monza gewann der Norweger nach 14 Runden mit einem Vorsprung von etwas mehr als drei Sekunden vor Chris van der Drift. Adrian Quaife-Hobbs, der das Rennen am Samstag gewann, kam rund eine Sekunde dahinter auf den dritten Platz.

Von der siebten Startposition zeigte Varhaug eine tolle Aufholjagd und kassierte gleich in den ersten Runden mehrere Konkurrenten. Vor dem Pflichtboxenstopp schnappte er sich van der Drift mit einem spektakulären Manöver und machte sich darauf auf die Verfolgung des Spitzenduos.

Entscheidung fällt in der Boxengasse

Die Entscheidung fiel letztlich während der Boxenstopps. Maxim Snegirev und Giacomo Ricci, die nach einem schlechten Start von Pole-Mann Antonio Spavone an der Spitze lagen, konnten ihre Position nicht gegen Varhaug und die schnellen Verfolger verteidigen.

Der vierte Platz ging im Ziel an Sergey Sirotkin, der am Samstag seinen Motor in der ersten Startreihe stehend abwürgte und daraufhin von weit hinten starten musste. Die Positionen fünf und sechs gingen an Spavone und Snegirev.

Für spektakuläre Szenen sorgten die Fahrer in der ersten Schikane. Gleich mehrfach gerieten hier Konkurrenten aneinander, drei Italiener schieden hier aus. Im Laufe des Rennens mussten die Stewards gleich mehrere Verwarnungen aussprechen, da einige Fahrer immer wieder abkürzten oder im Zweikampf kollidierten.