Auf dem hügeligen Traditionskurs im Bundesstaat New South Wales rund 200 Kilometer westlich von Sydney kam das australische Kundenteam mit den Fahrern Peter Hackett (AUS), Tim Slade (AUS), Jeroen Bleekemolen (NED) und Bret Curtis (USA) nach 270 gefahrenen Runden als Zweiter ins Ziel. "Ich bin sehr glücklich über den zweiten Platz. Unser SLS AMG GT3 überzeugte durch eine top Performance bei überwiegend nassen Bedingungen", freute sich Hackett.

Die Startnummer 20 ging von Platz sechs ins Rennen und übernahm bei nasser Piste in der dritten Stunde des Rennens erstmals die Führung. In einem packenden Kampf mit anderen GT3-Fahrzeugen konnte sich der Flügeltürer des AMG Kundensportteams von Erebus Racing immer auf einer Top-3-Platzierung halten. "Das Auto lief wie ein Uhrwerk und war zu 100 Prozent zuverlässig. Wir konnten uns aus allen Zwischenfällen heraushalten und fuhren ein konstantes Rennen mit einer super Rennstrategie und top Boxenstopps", resümiert Hackett.

Das 12-Stunden-Rennen war bis zum Schluss eine knappe Entscheidung: Die beiden führenden Fahrzeuge blieben in der gleiche Runde und waren im Ziel nur 1.13 Minuten voneinander getrennt. "Eine tolle Herausforderung mit einem engen Finish hier auf dem Circuit Mount Panorama in Bathurst", gab Tim Slade zu Protokoll. "Wir konnten mit unserem SLS AMG GT3 während des gesamten Rennens mit den anderen GT3-Fahrzeugen auf höchstem Niveau kämpfen."

Black Falcon nach Unfall ausgeschieden

Der Bolide des Black Falcon-Teams schied in Runde 52 nach einem Unfall aus., Foto: Mercedes-Benz
Der Bolide des Black Falcon-Teams schied in Runde 52 nach einem Unfall aus., Foto: Mercedes-Benz

"Die Zusammenarbeit mit Black Falcon aus Deutschland hat sehr gut funktioniert, beide Teams haben sich perfekt ergänzt", fügt Hackett an. Der zweite SLS AMG GT3 vom Kundenteam Black Falcon mit Rob Wilson (NZ), Sean Patrick Breslin (GB), Sean Paul Breslin (GB) und Vimal Mehta (TZA) ging von Startplatz 9 ins Rennen und konnte sich ebenfalls problemlos unter den schnellsten Fahrzeugen behaupten.

Nach einer Stunde musste die Startnummer 21 wegen eines Problems an der hinteren Radaufhängung die Box ansteuern. Nach erfolgreicher Reparatur ging der Flügeltürer von Black Falcon wieder auf die Strecke, doch in Runde 52 beendete ein Unfall nach drei Stunden das Rennen. Dank des vorbildlichen Sicherheitsniveaus, das gegenwärtig von keinem aktuellen GT3-Fahrzeug erreicht wird, blieb Fahrer Sean Patrick Breslin unverletzt.

Bathurst war der zweite Podiumsplatz in Folge für das AMG Kundensportprogramm. Beim 24-Stunden-Rennen von Dubai (12. bis 14. Januar 2012) gelang dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 ein souveräner Dreifacherfolg mit Abu Dhabi by Black Falcon an der Spitze.