René Rast (Frankfurt), der Supercup-Meister von 2010 und 2011, gewann den Langstreckenklassiker in Florida mit dem Porsche 911 GT3 Cup im ersten Anlauf zusammen mit Porsche Werksfahrer Richard Lietz (Österreich) sowie den Amerikanern Andy Lally und John Potter. Der Niederländer Jeroen Bleekemolen, der den Titel im schnellsten internationalen Markenpokal der Welt in den Jahren 2008 und 2009 geholt hatte, belegte an der Seite von Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) sowie Marc Goosens (Belgien), Spencer Pumpelly und Steven Bertheau (beide USA) den zweiten Platz.

"Mit diesem Sieg ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen", sagte René Rast, der im Vorjahr fünf Supercup-Rennen gewonnen hat, darunter auch den Porsche Carrera World Cup auf der Nürburgring-Nordschleife und von Porsche für seine herausragenden Leistungen mit dem Daytona-Start belohnt wurde. Jeroen Bleekemolen sagte: "Das war sicherlich das am stärksten besetzte 24-Stunden-Rennen, das je gefahren wurde. Hier Zweiter zu werden ist eine tolle Leistung des gesamten Teams."

Zufriedene Gesichter

Mit der Vorstellung seiner Fahrer auf dem Daytona International Speedway war auch Jonas Krauss, Leiter Porsche Mobil 1 Supercup, sehr zufrieden. "Unsere Fahrer haben sich in diesem Weltklassefeld hervorragend geschlagen", sagte er. "Dass René gleich bei seinem Debüt in Daytona gewinnen konnte und auch Jeroen als Zweiter den Sprung aufs Podium geschafft hat, zeigt deutlich, dass im Porsche Mobil 1 Supercup einige der besten GT-Fahrer am Start sind, die überall ihren Mann stehen."

Weitere Supercup-Piloten in Daytona waren die Briten Sean Edwards und Nick Tandy, die den 18. Platz belegten. Auf Platz 24 landete der Franzose Kévin Estre, der "Rookie of the Year" im Porsche Mobil 1 Supercup 2011. Auch ihm hat Porsche als Anerkennung für seine starken Leistungen als mit Abstand erfolgreichster Supercup-Neuling den Start in Daytona ermöglicht.

Die drei Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler, Richard Lietz und Marc Lieb, die neben René Rast und Jeroen Bleekemolen auf dem GT-Podium in Daytona standen, haben sich einst ebenfalls in den Porsche-Markenpokalen für höhere Aufgaben empfohlen. Wolf Henzler als Supercup-Gesamtsieger 2004 und Marc Lieb, der 2002 den Porsche Carrera Cup gewann, feierten sogar Titelgewinne.