BMW hat mit einigem Vorsprung auf Porsche (19:11) die meisten Siege beim 24 Stundenrennen auf dem Nürburgring gesammelt, zuletzt triumphierte man 2010 mit dem M3 GT2. Bei der Verleihung des Sportpokals am vergangenen Samstag wurde in München aber nicht erwähnt, wer 2012 für die Bayern in der Eifel antritt.

Als sicher gilt bisher nur der werksunterstütze Einsatz des M3 in der ALMS. Das Team Rahal Letterman Lanigan soll dort die Meisterschaftstitel von 2010 und 2011 wiederholen und hätte im kommenden Jahr auch zwei Startplätze in Le Mans sicher. An der Sarthe holte man in den vergangenen beiden Jahren die Plätze zwei und drei in der GTE-Pro, ob man 2012 nochmals den Klassensieg angreift, bleibt abzuwarten. Sonderlich viel Aufwand neben dem DTM-Engagement will man anscheinend nicht treiben.

Als Aushängeschild neben dem Tourenwagen Masters wird wohl der Z4 GT3 herhalten müssen. Das Coupé soll die Erfolge in der GT3-EM und Blancpain Endurance Series fortsetzen und könnte in den Händen von Privatteams auch am Nürburgring in die Fußstapfen des großen Bruders aus der GT2-Klasse treten. Schon 2011 stellte sich eine Armada von GT3-Boliden in den Weg der beiden GT2 von BMW und Manthey.